Zweitwagen finanzieren – so hab ich’s für meine Partnerin gestemmt

Eigentlich war’s ein ganz normaler Dienstag. Meine Partnerin rief an – genervt. Sie stand an der Bushaltestelle, nass geregnet, wieder mal 20 Minuten zu spät zur Arbeit. Ich wusste sofort: Jetzt ist’s soweit. Wir brauchen ein zweites Auto.
Aber: Unser Budget war knapp. Wir hatten noch den laufenden Kredit für unseren Familienwagen, plus Miete, Kita, Lebenshaltungskosten. Trotzdem: Ich wollte, dass sie mobil ist. Also hab ich mich hingesetzt und gerechnet. Und ja – wir haben’s geschafft. Hier kommt die ganze Story.

Warum ein Zweitwagen nicht nur Luxus ist

Viele denken: „Zweitwagen? Das ist doch nur was für Leute mit dickem Portemonnaie!“ Aber ehrlich: In der Praxis ist ein Zweitwagen oft die Rettung. Gerade mit Kindern, zwei Jobs, unregelmäßigen Arbeitszeiten. Wir wohnen nicht mitten in der Stadt – da bist du ohne Auto aufgeschmissen.
Aber klar: Die Finanzierung muss passen. Denn zwei Autos = doppelte Verantwortung.

Unsere Ausgangslage

  • Unser Hauptauto war ein Familien-SUV, noch 3 Jahre zu zahlen
  • Mein Einkommen war okay, aber nicht überragend
  • Meine Partnerin arbeitete Teilzeit, kein festes Einkommen (Mini-Job)
  • Kreditwürdigkeit: solide, aber nicht perfekt

Also keine Traum-Voraussetzungen. Aber wir wollten das Projekt durchziehen.

Schritt 1: Realistisch bleiben – was darf der Zweitwagen kosten?

Wir haben uns ein Limit gesetzt: max. 8.000 Euro, inklusive Anmeldung, Winterreifen etc.
Kein Neuwagen, kein schickes Cabrio – sondern ein zuverlässiger, sparsamer Kleinwagen. Wir wurden fündig: ein gebrauchter Hyundai i20, 4 Jahre alt, knapp 50.000 km, vom Händler mit Garantie.

Schritt 2: Finanzierung nicht überstürzen

Der Händler bot wieder eine 0%-Finanzierung an – aber dafür wär der Preis fix gewesen. Kein Verhandlungsspielraum. Also haben wir gesagt: Danke, aber nein danke.

Stattdessen: Kreditvergleich online. Dieses Mal über FINANZCHECK.de, weil ich da schon gute Erfahrungen gemacht hatte. Und siehe da: Ein Anbieter bot uns 7.500 Euro zu 3,99 % Zinsen an, Laufzeit 48 Monate. Monatliche Rate: knapp 170 Euro. Passte.

Wir haben’s angenommen – aber erst, nachdem wir geprüft hatten, ob wir uns das auch wirklich dauerhaft leisten können.

Schritt 3: Versicherungen und Unterhalt einrechnen

Ganz wichtig – und das vergessen viele: Ein Zweitwagen kostet nicht nur in der Anschaffung. Da kommen dazu:

  • Versicherung (Zweitwagenregelung!)
  • Steuer
  • Wartung, TÜV, ggf. neue Reifen
  • Benzin (oder Strom)

Wir haben die Versicherung auf mich laufen lassen – so konnten wir die Zweitwagenkonditionen nutzen und bekamen einen günstigen Beitrag.

Tipp: Nicht auf den letzten Cent finanzieren! Rechne immer mit Reserven. Sonst wird der Zweitwagen schnell zur Schuldenfalle.

Fazit nach einem Jahr: Beste Entscheidung!

Seitdem meine Partnerin ihren kleinen Hyundai fährt, ist alles entspannter. Keine Streitereien mehr, wer wann welches Auto braucht. Keine Busdramen. Sie ist flexibler, unabhängiger – und ja, auch glücklicher.

Die monatlichen Raten merken wir kaum. Klar, es ist eine zusätzliche Belastung – aber gut geplant ist halb gewonnen.

Mein Fazit: Zweitwagen finanzieren? Ja – aber mit Plan!

Wenn du einen Zweitwagen brauchst, sei ehrlich zu dir:

  • Braucht ihr ihn wirklich regelmäßig oder reicht auch Carsharing?
  • Könnt ihr die Raten + Unterhalt dauerhaft stemmen?
  • Habt ihr Rücklagen, falls mal was mit dem Auto ist?

Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst – dann go for it. Mit einem günstigen, gebrauchten Fahrzeug und einer cleveren Finanzierung ist das machbar. Und es kann deinen Alltag massiv verbessern.
Ich hoffe, meine Erfahrung hilft dir weiter! Wenn du Fragen hast oder selbst gerade überlegst, den Zweitwagen auf Pump zu holen – schreib mir! Oder verrat mir, was bei dir schiefgelaufen ist 😄

Bis bald – dein Alex von fahrzeugkredite.net 👋🚗


Schreibe einen Kommentar