Hey und willkommen zurück auf meinem Blog! Wenn du dich gerade mit dem Thema Autokauf und Finanzierung beschäftigst, hast du sicher schon viel über Kreditzinsen, Anzahlung und Monatsraten gelesen. Aber weißt du, was viele am Anfang unterschätzen? Die laufenden Kosten nach dem Kauf.
Denn ein Auto kostet nicht nur einmal Geld – es begleitet dich mit Ausgaben Monat für Monat. Und genau darüber sprechen wir heute.
Warum die Monatsrate nicht alles ist
Die Finanzierung ist oft der erste große Schritt. Du weißt, was du dir leisten kannst, rechnest dir deine monatliche Rate aus und denkst: „Passt!“
Aber ein Auto ist wie ein kleiner Nebenjob fürs Portemonnaie. Es fährt nicht nur, es frisst – und zwar regelmäßig Geld. Benzin oder Strom, Versicherung, Steuer, Wartung, Reparaturen, Reifenwechsel, Parken … Die Liste ist länger, als man denkt. Und genau deshalb ist es wichtig, schon vor dem Kauf zu überlegen, ob das Wunschauto nicht nur heute, sondern auch in den nächsten Jahren bezahlbar bleibt.
Fixkosten, die oft vergessen werden
Ein Klassiker: Die Versicherung. Gerade Fahranfänger oder Fahrer mit schlechter Schadenfreiheitsklasse erleben oft eine böse Überraschung, wenn die erste Rechnung ins Haus flattert. Und auch bei der Kfz-Steuer kann es Unterschiede geben – je nachdem, ob du einen Diesel, Benziner, Hybrid oder ein E-Auto fährst.
Hinzu kommen Wartung und Inspektionen. Moderne Autos melden zwar brav selbst, wenn der nächste Ölwechsel fällig ist, aber die Werkstattkosten können ordentlich reinhauen – vor allem bei älteren Gebrauchtwagen oder Importmodellen. Auch kleinere Reparaturen summieren sich. Mal ’ne Glühbirne, mal ’ne neue Batterie – es hört nie auf.
Laufende Kosten realistisch einschätzen
Wenn du dein Auto finanzierst, solltest du dir immer auch eine Art „Auto-Budget“ pro Monat festlegen. Nicht nur für die Rate, sondern auch für alles drumherum. Ich mach das so: Ich rechne mir alle jährlichen Fixkosten zusammen (Versicherung, Steuer, TÜV, Wartung etc.) und teile sie durch zwölf. So weiß ich ziemlich genau, was mein Auto mich monatlich wirklich kostet – und nicht nur, was ich der Bank zahle.
Und das Beste daran: Mit so einem Budget gerätst du nicht plötzlich ins Schwitzen, wenn im Herbst neue Winterreifen fällig werden oder im Frühjahr eine Inspektion ansteht.
Teures Auto = teure Folgekosten
Klingt simpel, aber wird oft verdrängt: Je größer, schwerer und leistungsstärker dein Auto ist, desto höher sind in der Regel auch deine laufenden Kosten. Versicherung, Verbrauch, Reparaturen – alles wird teurer.
Ein sportlicher SUV sieht zwar toll aus, kostet aber beim Volltanken und beim Werkstattbesuch schnell doppelt so viel wie ein kleiner Kompaktwagen. Und wenn du viel in der Stadt unterwegs bist, bringt dir ein sparsamer Kleinwagen oft mehr – für weniger Geld.
Wenn du ein Auto finanzieren willst, denk nicht nur in Monatsraten. Denk in Gesamtpaketen. Rechne nicht nur, was du dir heute leisten kannst, sondern was du über die gesamte Laufzeit stemmen willst – und was dein Auto im Alltag wirklich kostet.
So vermeidest du finanzielle Überraschungen, bleibst flexibel – und kannst dein Auto nicht nur fahren, sondern auch genießen. Und genau darum geht’s doch, oder? 😊
Wenn du dir nicht sicher bist, wie du die laufenden Kosten realistisch einschätzen kannst, schreib mir gern – ich helfe dir, Klarheit zu schaffen.