Hey und willkommen zurück auf meinem Blog! Heute sprechen wir über ein Thema, das erstmal ganz schön frustrierend sein kann – aber definitiv kein Grund ist, den Kopf in den Sand zu stecken: Was tun, wenn dein Autokredit abgelehnt wurde?
Du hast vielleicht schon ein Auto im Blick, ein Angebot liegt vor, du hast sogar mit der Finanzierung gerechnet – und dann kommt die Absage. Die gute Nachricht: Du bist nicht allein. Und noch besser: Es gibt Wege, wie du doch noch ans Ziel kommst.
Warum Banken einen Kredit ablehnen
Die häufigste Ursache ist eine nicht ausreichende Bonität. Das kann bedeuten: Dein Einkommen ist zu niedrig, dein Beschäftigungsverhältnis unsicher (z. B. Probezeit oder befristeter Vertrag) oder deine Schufa-Auskunft enthält negative Einträge.
Manchmal ist es auch eine Kombination aus mehreren Faktoren – z. B. ein hoher Kreditwunsch, keine Anzahlung und ein eher „wackeliger“ Beschäftigungsstatus.
Wichtig ist: Die Bank will sich absichern. Sie muss prüfen, ob du den Kredit mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückzahlen kannst. Und wenn das nicht gewährleistet scheint, kommt die Absage – selbst wenn du persönlich überzeugt bist, dass du das Auto locker stemmen könntest.
Was du als Nächstes tun kannst
- Erstens: Nicht gleich bei fünf anderen Banken gleichzeitig anfragen. Jede einzelne Kreditanfrage kann bei der Schufa als negativer Faktor auftauchen, wenn sie nicht korrekt als „Konditionsanfrage“ gestellt wird.
- Zweitens: Hol dir Klarheit. Frag bei der Bank nach, woran es konkret gelegen hat – manchmal sind es Kleinigkeiten, die sich schnell lösen lassen (z. B. fehlende Unterlagen, ein falscher Eintrag, ein nicht berücksichtigter Nebenjob).
- Drittens: Selbstauskunft bei der Schufa einholen. Einmal im Jahr kostenlos – so kannst du überprüfen, ob dort vielleicht ein veralteter oder falscher Eintrag deine Kreditwürdigkeit drückt.
Möglichkeiten, deine Chancen zu verbessern
Wenn du beim ersten Anlauf keinen Kredit bekommst, heißt das nicht, dass du dauerhaft ausgeschlossen bist. Du kannst z. B. einen Bürgen oder Mitantragsteller ins Boot holen – zum Beispiel ein Elternteil oder Partner mit stabiler Einkommenssituation.
Auch eine Anzahlung wirkt oft Wunder. Je weniger du finanzierst, desto geringer das Risiko für die Bank – und desto größer deine Chancen auf eine Zusage.
Und: Manchmal lohnt es sich, nicht direkt bei der Hausbank anzufragen, sondern auf Online-Kreditplattformen wie Smava oder Verivox zu setzen. Dort bekommst du Angebote von vielen verschiedenen Banken – oft auch von solchen, die flexibler bewerten als klassische Filialbanken.
Und wenn es trotzdem nicht klappt?
Dann kann es sinnvoll sein, erstmal eine kleinere Summe zu sparen und das Auto bar zu kaufen – auch wenn es dann ein einfacheres Modell wird.
Oder du überlegst, ob ein Leasing mit Anzahlung oder ein Gebrauchtwagen vom Händler mit Sonderfinanzierung für dich infrage kommt. Viele Hersteller bieten hier besonders günstige Konditionen, auch für Menschen mit schwieriger Bonität.
Wichtig ist: Lass dich nicht unter Druck setzen. Lieber etwas länger suchen oder abwarten, als einen Vertrag unterschreiben, den du dir eigentlich nicht leisten kannst.
Ein abgelehnter Autokredit ist ärgerlich – aber kein Weltuntergang. Es zeigt einfach nur, dass die Rahmenbedingungen aus Sicht der Bank (noch) nicht passen.
Mit etwas Vorbereitung, einer ehrlichen Einschätzung deiner finanziellen Lage und dem richtigen Kreditpartner kann es beim zweiten Versuch schon ganz anders aussehen.
Und wenn du dir unsicher bist, was genau bei dir das Problem war – oder wie du deine Chancen verbessern kannst – melde dich einfach. Ich helf dir gern, den passenden Weg zu finden. 😊