Die 5 Autokredit-Fallen, in die ich (fast) reingetappt wäre – und wie ich gerade noch die Kurve gekriegt hab

Manchmal denke ich, Autokredite sind wie diese verführerischen Kuchenstücke in der Bäckerauslage. Sie sehen super aus, riechen fantastisch – und du weißt genau, dass du’s später bereuen wirst. 😅
Ich hab in den letzten Jahren einige Autokredite abgeschlossen (und auch abgelehnt), und dabei so ziemlich jede typische Falle kennengelernt, in die man tappen kann. Hier meine Top 5 – zum Schmunzeln und Lernen.


Falle Nr. 1 – Der „ab 1,99 %“-Mythos

Ich weiß noch, wie ich das erste Mal so ein Angebot gesehen hab: „Autokredit ab 1,99 % Zinsen!“
Ich fühlte mich wie ein Schnäppchenjäger auf Adrenalin. Bis ich merkte, dass „ab“ heißt: wenn du Elon Musk bist.
Mein persönlicher Zinssatz lag am Ende bei 4,9 %. Aber hey – immerhin bin ich jetzt sicher, dass ich menschlich bin.


Falle Nr. 2 – Die Restschuldversicherung aka „Zinsaufblähmaschine“

Der Bankberater grinste breit: „Damit sind Sie abgesichert, falls Ihnen was passiert.“
Klang nett. Bis ich rausfand, dass mir eher finanziell etwas passiert, wegen dieser Versicherung.
Mehrkosten: 1.200 €. Nutzen: naja. Ich hab sie später gekündigt. Das war das erste Mal, dass ich mich beim Kündigen wie ein Gewinner gefühlt hab. 🏆


Falle Nr. 3 – Die „Sondertilgung? Klar, aber erst nächstes Jahr“-Taktik

Ich wollte clever sein und regelmäßig extra zahlen, um schneller schuldenfrei zu sein.
Die Bank: „Kein Problem, ab nächstem Jahr und nur einmal jährlich.“
Das war wie Diät machen, aber nur an einem Mittwoch im Monat.


Falle Nr. 4 – Der Ballonkredit-Ballon platzt

Ich nenne ihn liebevoll den Zins-Tarnkappenbomber.
Man sieht ihn erst, wenn’s zu spät ist – nämlich bei der Schlussrate.
Bei mir waren das mal über 9.000 €, die ich völlig verdrängt hatte. Ich hab fast überlegt, ob ich das Auto einfach nachts vorm Autohaus abstelle und weglaufe. 😂


Falle Nr. 5 – „Vergleichen lohnt sich nicht“ (Doch, tut’s!)

Einmal hab ich einfach das erste Angebot genommen, weil’s „okay“ klang.
Zwei Wochen später hab ich bei einem anderen Anbieter 1,3 % weniger Zinsen gesehen.
Das tat weh. Sehr weh.
Seitdem vergleiche ich immer – selbst bei Dingen wie Strom oder Zahnpasta.


Mein Fazit – Lachen hilft, rechnen auch

Ich sag’s ehrlich: Ohne Fehler hätte ich nie so viel gelernt.
Heute geh ich jede Finanzierung mit einem Mix aus Skepsis und Humor an. Ich les das Kleingedruckte (meistens), ich verhandle (lautstark) und ich lache, wenn Banken mir „Sonderangebote“ zeigen.
Denn am Ende gilt: Wer bei Autokrediten mitdenkt, fährt einfach besser – und lacht länger. 😎


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