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Autokredit in der Probezeit: Was wirklich geht und wie du trotzdem an dein Auto kommst

Heute wird’s mal richtig konkret: Du hast einen neuen Job (Glückwunsch!) und brauchst dringend ein Auto, um überhaupt dort hinzukommen. Klingt erstmal nach einer einfachen Rechnung – aber dann sagt die Bank: „Kredit? In der Probezeit? Lieber nicht.“
Was tun? Ich zeig dir, wie du in der Probezeit doch an deinen Autokredit kommst – realistisch, seriös und ohne Zinsfalle.


Warum Banken in der Probezeit so zögerlich sind

Die Probezeit ist für Banken ein Risikofaktor. Denn: Innerhalb der ersten sechs Monate kann dich dein neuer Arbeitgeber in der Regel ohne Angabe von Gründen kündigen. Für den Kreditgeber bedeutet das: mögliche Arbeitslosigkeit = Zahlungsausfall.
Deshalb bekommst du in der Probezeit nur selten die besten Konditionen – und manchmal gar keine Finanzierung.


Aber es gibt Wege – und ich zeig dir meine besten

Ich war selbst mal in dieser Lage – neuer Job, lange Pendelstrecke, kaputtes Auto. Und die Sparkasse? Winkt ab.
Doch mit etwas Vorbereitung und den richtigen Schritten hat’s geklappt. Und das kannst du auch schaffen:


1. Zweiten Kreditnehmer hinzufügen

Der absolute Gamechanger. Wenn du z. B. mit deinem Partner oder einem Elternteil den Kredit gemeinsam aufnimmst, zählt dessen Bonität stärker – und die Bank ist oft bereit, ein Auge bei deiner Probezeit zuzudrücken.

Ich hab damals mit meiner Freundin gemeinsam unterschrieben – und zack: Genehmigung da.


2. Kreditsumme klein halten

Du brauchst keinen SUV für 30.000 €. Ein solider Gebrauchtwagen für 7.000 bis 10.000 € reicht oft völlig – und ist für Banken leichter abzusichern. Gerade in der Probezeit gilt: Weniger ist mehr.


3. Anzahlung leisten

Wenn du 20–30 % des Kaufpreises aus eigener Tasche zahlen kannst, sinkt das Risiko für die Bank. Gleichzeitig zeigst du: „Ich bin seriös und hab mein Budget im Griff.“
Tipp: Auch kleine Summen (z. B. 1.000 €) können schon einen großen Unterschied machen.


4. Nachweise & Unterlagen vollständig einreichen

Das klingt banal, aber es hilft:

  • Arbeitsvertrag (auch mit Probezeit)
  • Kontoauszüge der letzten Monate
  • Schufa-Auskunft (frei von negativen Einträgen)
  • ggf. Mietvertrag und Lebenshaltungskosten

Je sauberer deine Unterlagen, desto höher deine Chancen – auch wenn die Probezeit läuft.


5. Nicht aufgeben – andere Banken, andere Regeln

Einige Direktbanken (z. B. SWK Bank, Younited Credit oder Bank11) sind deutlich flexibler als klassische Hausbanken. Auch Online-Plattformen wie smava oder Verivox vermitteln passende Angebote – selbst mit Probezeit, wenn alles andere passt.
Ich hab’s so gemacht: Angebot von der Hausbank abgelehnt, über ein Vergleichsportal einen besseren Deal gefunden – genehmigt innerhalb von 24 Stunden.


Mein Fazit: Probezeit ist kein No-Go – aber du brauchst einen Plan

Klar, ein Autokredit in der Probezeit ist nicht easy. Aber unmöglich? Ganz sicher nicht.
Mit kluger Vorbereitung, realistischer Planung und vielleicht einem zweiten Kreditnehmer kommst du auch während dieser sensiblen Phase an dein Wunschfahrzeug.
Ich wünsch dir viel Erfolg – und wenn du Fragen hast oder deinen Fall schildern willst: Ich antworte dir gern!


Auto finanzieren mit Bürgen – Wann es sinnvoll ist und worauf du achten solltest

Hey, schön, dass du wieder hier bist! Heute geht’s um ein Thema, das vielen hilft, wenn es mit der Finanzierung allein nicht so einfach klappt: Ein Autokredit mit Bürgen.
Egal, ob du gerade erst in den Job eingestiegen bist, dein Einkommen noch schwankt oder die Schufa nicht ganz optimal ist – mit einem Bürgen an deiner Seite kannst du deine Chancen auf einen Kredit deutlich verbessern. Aber: Du solltest genau wissen, worauf du dich und den Bürgen einlässt.
Lass uns gemeinsam draufschauen.


Was ist ein Bürge eigentlich?

Ein Bürge ist jemand – meist ein Familienmitglied, Partner oder enger Freund –, der für deinen Kredit mit unterschreibt.
Heißt konkret: Wenn du die Raten irgendwann nicht mehr zahlen kannst, springt der Bürge ein und übernimmt die Zahlungen. Für die Bank ist das eine zusätzliche Sicherheit, und deshalb bekommst du mit Bürge oft bessere Konditionen oder überhaupt erst eine Zusage.

Aber Achtung: Der Bürge haftet zu 100 % – mit seinem Einkommen, seinem Vermögen, seiner Bonität. Deshalb sollte das keine spontane Gefälligkeit sein, sondern eine gut überlegte Entscheidung von beiden Seiten.


Wann macht ein Bürge wirklich Sinn?

Ein Bürge hilft dir vor allem dann, wenn du:
– in der Probezeit bist
– ein niedriges oder unregelmäßiges Einkommen hast
– einen negativen Schufa-Eintrag mitbringst
– sehr jung bist oder noch keine eigene Kreditgeschichte aufgebaut hast

Gerade bei Fahranfängern, Azubis oder Menschen mit schwankendem Einkommen (z. B. Selbstständige in der Anfangsphase) ist der Bürge oft der Schlüssel zum Wunschauto.


Was muss der Bürge mitbringen?

Die Bank prüft den Bürgen genauso gründlich wie dich. Er oder sie sollte:
– ein regelmäßiges und sicheres Einkommen haben
– keine negativen Schufa-Einträge
– im Idealfall unbefristet angestellt sein

Außerdem sollte der Bürge bereit sein, seine Bonität offenzulegen – das ist für viele schon ein Punkt, bei dem es unangenehm wird. Also: Ehrlich sprechen, bevor ihr gemeinsam unterschreibt.


Welche Risiken gibt es?

Für dich als Kreditnehmer bedeutet ein Bürge vor allem mehr Sicherheit bei der Kreditvergabe. Für den Bürgen allerdings ist es ein echtes Risiko.

Kommt es zu Zahlungsausfällen, kann das schnell zu Spannungen führen – finanziell und emotional. Im schlimmsten Fall steht der Bürge plötzlich mit Schulden da, für die er gar nicht selbst verantwortlich ist.

Deshalb ist es wichtig, vorher alles offen zu besprechen:
– Wie hoch ist die Rate?
– Was passiert im Notfall?
– Gibt es Rücklagen?
– Wie lange läuft der Kredit?

Nur wenn beide Seiten sich wohlfühlen, ist das eine faire Lösung.


Ein Autokredit mit Bürgen ist eine echte Chance – aber eben auch eine Verantwortung.

Wenn du jemanden hast, der dir vertraut und dich unterstützen möchte, kann das den Unterschied machen zwischen Absage und Zusage. Wichtig ist aber, dass ihr gemeinsam gut informiert seid und euch der Konsequenzen bewusst seid.
Ich sage immer: Ein Bürge ist nicht nur eine Unterschrift – es ist ein Versprechen. Wenn ihr das beide ernst nehmt, steht der Finanzierung nichts im Weg.

Und wenn du Fragen hast, ob ein Bürge in deinem Fall helfen würde oder welche Banken solche Modelle überhaupt anbieten – schreib mir. Ich helf dir gern! 😊

Bis bald,
Alex von fahrzeugkredite.net 🙌

Fahrzeugbrief bei Autokredit – Wer besitzt das Auto wirklich? 🚗📄🔒

Hey und schön, dass du wieder vorbeischaust! Heute reden wir über ein Thema, das im Rahmen einer Autofinanzierung oft für Verwirrung sorgt – den Fahrzeugbrief, oder offiziell: Zulassungsbescheinigung Teil II.

Viele stellen sich die Frage: Wenn ich mein Auto über einen Kredit finanziere – gehört es dann schon mir? Oder der Bank? Und warum liegt der Fahrzeugbrief eigentlich nicht bei mir zu Hause, sondern bei irgendeinem Kreditinstitut im Schrank?

Lass uns gemeinsam klären, was es mit dem Fahrzeugbrief bei einem Autokredit auf sich hat – und worauf du achten solltest, damit es später keine bösen Überraschungen gibt.


Was ist der Fahrzeugbrief überhaupt?

Der Fahrzeugbrief – also die Zulassungsbescheinigung Teil II – ist nicht einfach nur ein weiteres Autodokument. Er ist der offizielle Nachweis des Eigentums.

Anders als der Fahrzeugschein, den du immer dabei haben solltest, liegt der Brief meist sicher verstaut – und das aus gutem Grund. Denn wer den Fahrzeugbrief besitzt, hat das stärkste Argument, wenn es darum geht, wem das Auto „gehört“.


Warum behält die Bank den Fahrzeugbrief?

Wenn du dein Auto mit einem zweckgebundenen Autokredit finanzierst – also einem Kredit, der ausdrücklich nur für den Fahrzeugkauf verwendet werden darf –, dann fordert die Bank in der Regel den Fahrzeugbrief als Sicherheit.

Das nennt sich Sicherungsübereignung. Du darfst das Auto fahren, nutzen und versichern – aber die Bank hält den Eigentumsnachweis zurück, bis du den Kredit vollständig zurückgezahlt hast.

Das ist für die Bank wichtig: Wenn du den Kredit nicht mehr bedienen kannst, darf sie das Fahrzeug im Zweifel verwerten. Und mit dem Brief in der Hand geht das deutlich einfacher.


Was bedeutet das für dich im Alltag?

Du merkst im Normalfall nichts davon. Du kannst das Auto ganz normal anmelden, versichern und nutzen – die Bank kümmert sich um nichts davon.

Problematisch wird’s nur dann, wenn du das Auto vor Ende der Kreditlaufzeit verkaufen willst. Denn das geht nur, wenn die Bank zustimmt und den Fahrzeugbrief herausgibt – und das wiederum passiert nur, wenn du den Kredit ablöst.

Deshalb: Wenn du dein Auto während der Finanzierung verkaufen möchtest, sprich vorher mit der Bank. Manchmal ist eine vorzeitige Ablösung oder Umschuldung möglich – aber einfach so verkaufen? Keine Chance.


Gibt’s auch Kredite ohne Fahrzeugbrief-Hinterlegung?

Ja, die gibt es. Wenn du einen klassischen Ratenkredit (Privatkredit) aufnimmst und das Geld für den Autokauf nutzt, fragt die Bank in der Regel nicht nach dem Fahrzeugbrief.

In dem Fall gehört das Auto vom ersten Tag an komplett dir – auch rechtlich. Dafür ist dieser Kredittyp meist etwas teurer als der zweckgebundene Autokredit, bei dem der Brief als Sicherheit dient.

Es ist also ein Abwägen zwischen Flexibilität und Kosten. Wenn du maximal unabhängig sein willst – nimm den klassischen Kredit. Wenn du den günstigeren Zinssatz möchtest – geh den Weg mit Briefabgabe.


Mein Fazit

Der Fahrzeugbrief ist bei einer Autofinanzierung mehr als nur ein Stück Papier – er steht sinnbildlich für Eigentum, Kontrolle und Sicherheit.
Wenn du finanzierst, bleibt der Brief oft bei der Bank – das ist ganz normal und kein Grund zur Sorge. Wichtig ist nur, dass du weißt, was das für dich bedeutet – gerade dann, wenn du das Auto vorzeitig verkaufen oder den Kredit umschulden willst.

Und wenn du nicht sicher bist, ob du den Brief abgeben willst oder welche Kreditform am besten zu dir passt – schreib mir einfach. Ich helf dir gern beim Abwägen! 😊

Bis bald, Alex von fahrzeugkredite.net 🙌

Auto über den Arbeitgeber leasen – wie funktioniert das Dienstwagenmodell wirklich?

Ich geb’s zu: Als mir mein Chef das erste Mal sagte, „Du kannst dir auch ein Auto über uns leasen“, dachte ich: Jackpot!
Ein neues Auto, keine Anzahlung, keine nervige Finanzierung? Klingt zu gut, um wahr zu sein.
Und naja… ein bisschen war es das auch. 😅
In diesem Beitrag erzähl ich dir, wie das Dienstwagenmodell wirklich funktioniert, was du beachten musst – und ob sich das Ganze für dich überhaupt lohnt.

Was genau ist ein Dienstwagenmodell?

Ganz einfach: Dein Arbeitgeber least ein Fahrzeug, und du darfst es nutzen – beruflich UND privat.
Im Gegenzug bekommst du den geldwerten Vorteil als Einkommen versteuert – das nennt sich „1 %-Regelung“ oder Fahrtenbuchmethode.

Das kann richtig günstig sein – aber es kommt stark drauf an, wie teuer das Auto ist, wie du’s nutzt und wie viel du versteuern musst.

Variante 1: Klassischer Dienstwagen vom Arbeitgeber

Das ist meist bei Führungskräften oder Außendienstlern der Fall. Der Arbeitgeber sucht aus, was du fahren darfst, zahlt alles (Leasingrate, Versicherung, Wartung) – du versteuerst lediglich den Privatanteil.

Beispiel:
Bruttolistenpreis des Autos: 40.000 €
Privatnutzung → 1 % von 40.000 = 400 € geldwerter Vorteil/Monat → wird versteuert

Wenn du noch täglich zur Arbeit fährst, kommt pro Entfernungskilometer 0,03 % dazu.

Das kann also je nach Steuerklasse richtig ins Geld gehen.

Vorteile:

✅ Keine Anschaffungskosten
✅ Keine Reparaturkosten
✅ Oft hochwertige Fahrzeuge möglich

Nachteile:

❌ Steuerlicher Nachteil bei teuren Autos
❌ Du hast meist keine freie Fahrzeugwahl
❌ Bei Arbeitgeberwechsel oder Kündigung → Auto weg

Ich hatte das bei meinem alten Job – ein Audi A4. Tolles Auto, aber die Versteuerung hat mir monatlich 150 € netto gekostet. Das muss man erstmal schlucken können.

Variante 2: Gehaltsumwandlung / Mitarbeiterleasing

Das ist mittlerweile super beliebt:
Du suchst dir ein Auto aus (meist über ein Leasingportal wie Tesla, Alphabet, ViveLaCar oder LeasingMarkt), und der Arbeitgeber least es für dich, aber zieht dir die Leasingrate direkt vom Gehalt ab.

Du verzichtest also auf einen Teil deines Bruttogehalts – und bekommst dafür ein Auto.

Vorteile:

✅ Du zahlst die Leasingrate aus dem Bruttogehalt → du sparst Steuern & Sozialabgaben
✅ Oft keine Anzahlung nötig
✅ Wartung & Versicherung oft inklusive
✅ Du wählst das Auto selbst (je nach Firmenpolitik)

Nachteile:

❌ Du bist an deinen Arbeitgeber gebunden – bei Jobwechsel kann’s teuer werden
❌ Die Leasingrate senkt dein Brutto → kann Einfluss auf spätere Rente o. ä. haben
❌ Du musst trotzdem privat die 1 %-Regel versteuern

Ich hab das mit einem kleinen E-Auto getestet – Leasingrate 250 €/Monat, davon effektiv nur etwa 145 € netto dank Steuervorteil. Ziemlich stark!

Wann lohnt sich das Modell?

💼 Wenn du sicher im Job bist und nicht planst, bald zu wechseln
🚗 Wenn du regelmäßig fährst, auch privat
📉 Wenn du Steuern sparen willst und dein Arbeitgeber ein gutes Angebot hat
🔌 Bei Elektroautos gibt’s sogar 0,25 %- oder 0,5 %-Versteuerung – extrem günstig!

Aber Achtung: Wenn du kaum fährst, lieber ein günstiges Auto willst oder regelmäßig den Job wechselst, kann eine klassische Finanzierung am Ende flexibler und günstiger sein.

Mein Fazit: Auto über den Arbeitgeber? Top – aber nicht für jeden

Ich hab das Dienstwagenmodell erlebt – und ehrlich: Es war bequem. Keine Werkstatttermine, keine Finanzierungsverhandlungen, einfach fahren.

Aber es war auch nicht billig. Wer denkt, dass der Dienstwagen „gratis“ ist, täuscht sich.
Die monatliche Versteuerung kann kräftig reinhauen – und wenn man’s nicht clever durchrechnet, ist ein normaler Autokredit am Ende günstiger.

Mein Tipp:
✔️ Lass dir das Angebot durchrechnen (am besten mit einem Steuerberater)
✔️ Vergleiche es mit einem Ratenkredit – oft überraschend!
✔️ Nutze es nur, wenn du langfristig planst – spontane Kündigung kann’s kompliziert machen

Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir weiter.
Wenn du gerade ein Angebot über Mitarbeiterleasing oder Dienstwagen hast – schreib mir gern, ich kann dir helfen, es realistisch einzuschätzen. 🚙💼


Autofinanzierung für Studenten: So klappt’s trotz wenig Einkommen und ohne festen Job

Hey, ich bin’s wieder – Alex von fahrzeugkredite.net.
Wenn du als Student ein Auto brauchst, kennst du das Dilemma vielleicht: Mobilität ist wichtig – für den Nebenjob, für den Heimweg am Wochenende oder fürs Studium an einem Ort mit mieser ÖPNV-Anbindung.
Aber was tun, wenn das Konto eher nach Mensa als nach Mercedes aussieht?

Ich verrate dir in diesem Artikel, wie du dir auch als Student eine clevere und sichere Autofinanzierung organisieren kannst – ohne Schuldenfalle und böse Überraschungen.


Real Talk: Kann ich als Student überhaupt ein Auto finanzieren?

Ja, kannst du. Aber es ist komplizierter als bei Festangestellten. Banken sehen Studenten als Risiko – weil das Einkommen oft gering, schwankend oder gar nicht vorhanden ist.
ABER: Es gibt Lösungen. Ich selbst habe damals während meines Studiums meinen ersten Gebrauchtwagen über einen Mini-Kredit finanziert – mit einem cleveren Trick, den ich dir später verrate.


Die größten Herausforderungen – und wie du sie überwindest

1. Kein geregeltes Einkommen

Was die Bank hören will: „monatlich konstant und zuverlässig“. Was du oft hast: Minijob, BAföG, elterliche Unterstützung.

Lösung:

  • Offizielle Nachweise sammeln: Arbeitsverträge, Lohnabrechnungen, BAföG-Bescheid
  • Eltern oder Geschwister als Bürgen oder Mitkreditnehmer eintragen

2. Kaum Bonität / kurze Kredithistorie

Du hattest noch nie einen Kredit? Gut für dich – schlecht für die Bank, denn sie hat keine Vergleichswerte.

Lösung:

  • Schufa-Auskunft vorher selbst einholen
  • Kleinere Kreditsumme wählen
  • Möglichst kurze Laufzeit und fixe Raten

Diese Möglichkeiten hast du als Student

Klassischer Ratenkredit (zweckgebunden für Auto)

Viele Direktbanken und Vergleichsportale wie Check24 oder Smava bieten kleine Kredite ab 1.000 €. Mit stabiler Nebeneinkunft + Bürge ist das machbar.

Kredit über die Eltern / gemeinsam beantragen

Gerade wenn du schon volljährig bist, geht das problemlos. Die Eltern sind Hauptkreditnehmer, du nutzt das Auto.

Privatkredit von Familie oder Freunden

Klingt oldschool, ist aber oft günstiger – mit klarer schriftlicher Vereinbarung ist das auch rechtlich sauber.

Günstiges Leasing für junge Fahrer

Manche Marken (z. B. VW, Hyundai) haben spezielle „Studenten-Leasing“-Pakete. Achtung: Laufleistung und Rückgabebedingungen prüfen!


Mein Trick von damals: Kleinkredit + BAföG-Nachweis

Ich hab damals einfach einen Kleinkredit über 3.000 € bei einer Direktbank aufgenommen – mit 12 Monaten Laufzeit. Den Rest vom Gebrauchten hab ich in Raten beim Händler abgestottert. Als Beleg hab ich meinen BAföG-Bescheid und einen Werkstudentenvertrag eingereicht.
Zack – Kredit genehmigt, Auto geholt, Semester gerettet.
Wichtig: Ich hab nie mehr finanziert, als ich in 6 Monaten hätte zurückzahlen können. Das hat mir geholfen, den Überblick zu behalten.


Mein Fazit: Ja, auch Studenten können mobil sein – aber mit Köpfchen

Die Versuchung, sich zu überschulden, ist groß – gerade wenn der Campusnachbar im geleasten BMW vorfährt. Aber glaub mir: Du musst keinen Neuwagen fahren. Ein solider Gebrauchtwagen + realistische Finanzierung bringt dich weiter.
Vergleiche, rechne, frag deine Eltern (oder mich!) – und dann triff eine Entscheidung, mit der du auch noch nach der Prüfung ruhig schlafen kannst.
Wenn du Fragen hast – her damit. Ich bin gespannt auf deine Geschichte!

Bis bald & bleib mobil (auch im Kopf),


Auto finanzieren mit Bürgen – Wann es sinnvoll ist und worauf du achten solltest

Hey, schön, dass du wieder hier bist! Heute geht’s um ein Thema, das vielen hilft, wenn es mit der Finanzierung allein nicht so einfach klappt: Ein Autokredit mit Bürgen.
Egal, ob du gerade erst in den Job eingestiegen bist, dein Einkommen noch schwankt oder die Schufa nicht ganz optimal ist – mit einem Bürgen an deiner Seite kannst du deine Chancen auf einen Kredit deutlich verbessern. Aber: Du solltest genau wissen, worauf du dich und den Bürgen einlässt.

Lass uns gemeinsam draufschauen.


Was ist ein Bürge eigentlich?

Ein Bürge ist jemand – meist ein Familienmitglied, Partner oder enger Freund –, der für deinen Kredit mit unterschreibt.

Heißt konkret: Wenn du die Raten irgendwann nicht mehr zahlen kannst, springt der Bürge ein und übernimmt die Zahlungen. Für die Bank ist das eine zusätzliche Sicherheit, und deshalb bekommst du mit Bürge oft bessere Konditionen oder überhaupt erst eine Zusage.

Aber Achtung: Der Bürge haftet zu 100 % – mit seinem Einkommen, seinem Vermögen, seiner Bonität. Deshalb sollte das keine spontane Gefälligkeit sein, sondern eine gut überlegte Entscheidung von beiden Seiten.


Wann macht ein Bürge wirklich Sinn?

Ein Bürge hilft dir vor allem dann, wenn du:
– in der Probezeit bist
– ein niedriges oder unregelmäßiges Einkommen hast
– einen negativen Schufa-Eintrag mitbringst
– sehr jung bist oder noch keine eigene Kreditgeschichte aufgebaut hast

Gerade bei Fahranfängern, Azubis oder Menschen mit schwankendem Einkommen (z. B. Selbstständige in der Anfangsphase) ist der Bürge oft der Schlüssel zum Wunschauto.


Was muss der Bürge mitbringen?

Die Bank prüft den Bürgen genauso gründlich wie dich. Er oder sie sollte:
– ein regelmäßiges und sicheres Einkommen haben
– keine negativen Schufa-Einträge
– im Idealfall unbefristet angestellt sein

Außerdem sollte der Bürge bereit sein, seine Bonität offenzulegen – das ist für viele schon ein Punkt, bei dem es unangenehm wird. Also: Ehrlich sprechen, bevor ihr gemeinsam unterschreibt.


Welche Risiken gibt es?

Für dich als Kreditnehmer bedeutet ein Bürge vor allem mehr Sicherheit bei der Kreditvergabe. Für den Bürgen allerdings ist es ein echtes Risiko.

Kommt es zu Zahlungsausfällen, kann das schnell zu Spannungen führen – finanziell und emotional. Im schlimmsten Fall steht der Bürge plötzlich mit Schulden da, für die er gar nicht selbst verantwortlich ist.

Deshalb ist es wichtig, vorher alles offen zu besprechen:
– Wie hoch ist die Rate?
– Was passiert im Notfall?
– Gibt es Rücklagen?
– Wie lange läuft der Kredit?

Nur wenn beide Seiten sich wohlfühlen, ist das eine faire Lösung.


Mein Fazit

Ein Autokredit mit Bürgen ist eine echte Chance – aber eben auch eine Verantwortung.

Wenn du jemanden hast, der dir vertraut und dich unterstützen möchte, kann das den Unterschied machen zwischen Absage und Zusage. Wichtig ist aber, dass ihr gemeinsam gut informiert seid und euch der Konsequenzen bewusst seid.
Ich sage immer: Ein Bürge ist nicht nur eine Unterschrift – es ist ein Versprechen. Wenn ihr das beide ernst nehmt, steht der Finanzierung nichts im Weg.

Und wenn du Fragen hast, ob ein Bürge in deinem Fall helfen würde oder welche Banken solche Modelle überhaupt anbieten – schreib mir. Ich helf dir gern! 😊

Auto verkaufen während der Finanzierung – so hab ich’s gemacht (und worauf du achten musst)

Ich war eigentlich happy mit meinem Auto.
Aber dann kam’s, wie’s kommen musste: Neuer Job, längerer Arbeitsweg, anderer Bedarf.
Das alte Auto war einfach nicht mehr passend – und gleichzeitig lief noch der Kredit.
Also stand ich vor der Frage: Kann ich ein Auto verkaufen, das eigentlich noch gar nicht mir gehört?
Antwort: Jein.

Der Knackpunkt: Der Kfz-Brief liegt bei der Bank

Solange du einen Autokredit hast – zumindest einen zweckgebundenen – gehört das Auto rechtlich nicht dir, sondern ist quasi „verpfändet“.
Die Bank hat den Kfz-Brief (Zulassungsbescheinigung Teil II) in der Schublade – als Sicherheit.

Und ohne den Brief kannst du das Auto nicht verkaufen. Punkt.

Drei Möglichkeiten, wie du’s trotzdem hinkriegst

Ich hab’s selbst durchgezogen – und das hier sind die drei Wege, die wirklich funktionieren:

1. Kredit vor Verkauf ablösen

Das ist der klassische Weg.
Du fragst bei der Bank an, wie hoch die Restschuld ist (inkl. evtl. Vorfälligkeitsentschädigung) – und bezahlst den Kredit in einem Rutsch ab.

Danach bekommst du den Kfz-Brief – und kannst das Auto ganz normal verkaufen.

🟢 Vorteil: Klar und sauber
🔴 Nachteil: Du brauchst erstmal das Geld (z. B. aus eigenen Mitteln oder einem Zwischenkredit)

Ich hab’s damals so gemacht, dass ich das Auto parallel inseriert und einen Käufer gefunden hab.
Der Kaufpreis lag knapp über der Restschuld – also hat der Käufer direkt an die Bank überwiesen.
Als das Geld da war, bekam ich den Brief – und wir haben den Wagen übergeben.

2. Verkauf über einen Händler mit Ablöse-Service

Viele Autohändler bieten einen „Inzahlungnahme trotz Finanzierung“-Service.
Das heißt: Du gibst dein Auto ab, der Händler übernimmt die Kreditablösung bei der Bank, und du bekommst (sofern ein Restwert übrig bleibt) den Differenzbetrag ausgezahlt oder verrechnest ihn mit dem neuen Fahrzeug.

🟢 Vorteil: Kein Stress mit Papierkram
🔴 Nachteil: Händler zahlen oft weniger als Privatkäufer

Wenn du’s bequem willst und nicht jeden Cent rausholen musst – ist das eine saubere Lösung.

3. Käufer übernimmt den Kredit

Das ist eher selten, aber theoretisch möglich – wenn die Bank mitspielt.
Du findest jemanden, der dein Auto UND den laufenden Kredit übernehmen will.
Die Bank prüft dann seine Bonität und entscheidet, ob sie den Kreditvertrag auf den neuen Käufer umschreibt.

🟢 Vorteil: Du musst nichts vorfinanzieren
🔴 Nachteil: Abhängig von der Bank – und vom Vertrauen zum Käufer

Ich persönlich würd’s nur mit Menschen machen, die du gut kennst – bei Fremden ist das Risiko zu hoch.

Achtung bei der Versicherung und Kfz-Steuer

Egal wie du’s machst:
Vergiss nicht, das Auto ordentlich umzumelden – sonst flattern dir weiter Steuer- oder Versicherungsbescheide ins Haus, obwohl du das Auto längst los bist.

Und: Niemals ohne Kaufvertrag übergeben! Selbst nicht bei Freunden.

Mein Fazit: Verkaufen trotz Kredit geht – aber nur mit Plan

Ich hab’s geschafft, mein finanziertes Auto legal und sauber zu verkaufen – aber ich hab auch gelernt:
Einfach „mal schnell verkaufen“ ist nicht drin.
Ohne Brief, ohne Bankfreigabe, ohne Restschuldenklärung geht nix.

Wenn du’s angehst, dann am besten so:

✅ Erst mit der Bank sprechen (Restschuld anfragen)
✅ Käufer suchen oder Händler anfragen
✅ Kredit ablösen oder Übernahme klären
✅ Auto erst übergeben, wenn alles sauber geregelt ist

Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir weiter.
Wenn du selbst mal ein finanziertes Auto verkauft hast – oder gerade überlegst – schreib mir gern! Ich freu mich über jede Geschichte aus dem echten Leben.

Bis bald – Alex von fahrzeugkredite.net 🚗🔁

Autokredit-Zinsen verstehen: Warum du nicht immer den besten Zinssatz bekommst – und wie du ihn verbessern kannst

Hallo, ich bin Alex von fahrzeugkredite.net und ich sag’s mal so:
Wenn du einen Autokredit aufnimmst und nur auf die Werbung schaust, landest du ganz schnell im Zins-Dschungel. Da steht dann was von 1,9 % effektiv – aber plötzlich will deine Bank 5,5 % von dir? Hä?
In diesem Artikel zeig ich dir, wie Zinssätze beim Autokredit wirklich entstehen, warum du nicht automatisch den besten bekommst – und was du tun kannst, um ihn zu senken. Keine trockene Theorie – sondern meine Erfahrungen aus der Praxis.


Was ist eigentlich der effektive Jahreszins?

Ganz kurz und verständlich:
Der effektive Jahreszins ist der echte Preis für deinen Kredit – inklusive Gebühren, Bearbeitungskosten (wenn’s welche gibt), Versicherungen (falls verpflichtend) und Zinseszins-Effekten. Also das, was du wirklich zahlst.

Der Sollzins ist dagegen der „nackte“ Zins – ohne alles drumherum. Viele Anbieter werben lieber damit, weil’s schöner aussieht. Aber entscheidend ist immer der effektive Jahreszins!


Warum bekomme ich nicht den Zinssatz aus der Werbung?

Gute Frage – und die Antwort ist oft bitter:
Die beworbenen Top-Zinsen gelten meist nur für absolut perfekte Kreditnehmer. Also:

  • hohe Bonität (Top-Schufa, keine Schulden)
  • festes, hohes Einkommen
  • unbefristeter Arbeitsvertrag
  • kurze Laufzeit & hohe Anzahlung

Sobald nur eins davon fehlt, wird’s teurer. Ich zum Beispiel hatte als Selbstständiger trotz guter Zahlen nie den „ab 1,99 %“-Tarif – sondern eher realistische 3,49 % bis 4,99 %. Und das ist völlig normal.


Diese Faktoren beeinflussen deinen Zinssatz

Hier mal übersichtlich (aus meiner Erfahrung + Gesprächen mit Kreditvermittlern):

  • Schufa-Score (klar – je besser, desto günstiger)
  • Einkommenshöhe & Stabilität
  • Verwendungszweck (Autokredit oft günstiger als ein freier Ratenkredit!)
  • Laufzeit (kurze Laufzeit = geringeres Risiko = besserer Zins)
  • Anzahlung / Eigenkapital
  • Alter & Zustand des Fahrzeugs
  • Bankpolitik (einige Anbieter „mögen“ bestimmte Berufsgruppen lieber)

Wie kannst du deinen Zinssatz verbessern?

Hier kommen meine persönlichen Tipps – teils selbst erprobt:

  1. Verwendungszweck „Autokauf“ immer angeben!
    Dann sichern sich die Banken am Fahrzeug ab – und geben dir dafür bessere Konditionen.
  2. Sondertilgungsrechte mitverhandeln
    Selbst wenn du’s nicht nutzt, zeigt das der Bank: Du planst sauber.
  3. Einen zweiten Kreditnehmer hinzufügen
    Das kann deinen Zinssatz deutlich verbessern – besonders bei schwankendem Einkommen.
  4. Nicht bei der Hausbank bleiben
    Vergleichsportale wie smava, Finanzcheck oder Verivox bieten oft deutlich bessere Zinsen – einfach weil sie den Wettbewerb fördern.
  5. Laufzeit prüfen
    Ein Kredit über 36 Monate ist meist günstiger als einer über 72 – auch wenn die Monatsrate höher ist.

Achtung bei sogenannten „Lockangeboten“

Wenn du einen Zinssatz siehst, der fast zu gut ist, um wahr zu sein – dann ist er’s oft auch. Ich hab schon Angebote gesehen, wo z. B. 1,49 % stehen – aber:

  • nur bis 5.000 € Kredit
  • nur bei 12 Monaten Laufzeit
  • nur mit Anzahlung von 50 %
  • und nur bei Abschluss einer Restschuldversicherung

Das ist dann am Ende kein guter Deal – sondern ein Kostenfallenpaket mit Schleifchen.


Mein Fazit: Zinsen sind verhandelbar – aber nur mit Vorbereitung

Die Wahrheit ist: Kein Kreditgeber schenkt dir irgendwas. Wenn du gute Konditionen willst, musst du vorbereitet sein. Mit sauberer Bonität, realistischer Planung und dem richtigen Anbieter kannst du auch als „normaler“ Kreditnehmer richtig gute Zinssätze bekommen.
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Wenn du magst, rechne mal bei mir auf dem Blog durch, was bei dir rauskommen würde – ich bin gespannt!
Bis zum nächsten Mal – bleib finanziell wachsam 😉


Wie wär’s als nächstes mit:
👉 „Autofinanzierung für Studenten – so klappt’s mit wenig Einkommen“
oder lieber
👉 „Auto-Leasing nach dem Kredit: Was passiert mit deinem Schufa-Score?“

Sag einfach Bescheid!

Autokredit mit Schlussrate oder ohne – was passt besser zu mir?

Die Frage klingt simpel – aber sie entscheidet darüber, ob du dich finanziell frei fühlst oder am Ende mit einem dicken Kloß im Magen dastehst.
Ich hab beides gemacht – klassischer Ratenkredit ohne Schlussrate, und später eine sogenannte Ballonfinanzierung mit fettem Restbetrag am Ende.
Beide haben ihre Berechtigung – aber sie passen nicht zu jedem.
Wenn du’s clever angehst, kann dir das richtig helfen. Wenn du’s falsch einschätzt… wird’s teuer.

Variante 1: Autokredit ohne Schlussrate – solide und durchschaubar

Das war mein erster Kredit.
Auto für 12.000 Euro, Laufzeit 60 Monate, monatlich rund 230 Euro.
Kein Schnickschnack. Jede Rate gleich hoch, am Ende: fertig.

Vorteile:

✅ Klare Planung – du weißt, was kommt
✅ Keine Überraschung zum Schluss
✅ Kein Anschlusskredit nötig
✅ Auto gehört dir nach der letzten Rate sofort komplett

Nachteile:

❌ Höhere monatliche Rate (weil du alles gleichmäßig tilgst)
❌ Weniger Flexibilität, wenn’s mal knapp wird

Für mich damals genau richtig: Ich hatte kein Problem mit der Rate, wollte einfach Sicherheit. Ich wusste: In 5 Jahren ist das Ding abbezahlt, Punkt.

Variante 2: Autokredit mit Schlussrate – verlockend, aber mit Risiko

Beim zweiten Auto hab ich mich dann verführen lassen: „Wollen Sie eine kleinere monatliche Rate? Wir machen eine Schlussrate.“
Klang gut.
Auto: 15.000 Euro
Rate: nur 169 Euro/Monat
Laufzeit: 48 Monate
Schlussrate: 5.000 Euro

Am Anfang: alles easy.
Aber nach vier Jahren?
BÄM – Schlussrate stand an.
Und ich hatte nix angespart. Also: Anschlussfinanzierung.
Und die war teurer als der ursprüngliche Kredit.

Vorteile:

✅ Geringere Monatsrate – gut für kleinere Budgets
✅ Mehr finanzieller Spielraum im Alltag
✅ Du kannst flexibel entscheiden, ob du die Schlussrate zahlst, weiterfinanzierst oder das Auto abgibst (bei manchen Verträgen)

Nachteile:

❌ Risiko, dass du die Schlussrate nicht stemmen kannst
❌ Zinsaufschlag bei Anschlussfinanzierung
❌ Du bist mental nie richtig „fertig“ mit dem Kredit
❌ Manche denken: „Zahl ich schon irgendwie“ – aber vergessen zu planen

Wann passt welche Variante?

Kredit ohne Schlussrate passt zu dir, wenn:

  • Du Sicherheit willst
  • Du eine feste Rate gut stemmen kannst
  • Du das Auto langfristig behalten willst
  • Du nicht am Monatsende jeden Euro umdrehen musst

Kredit mit Schlussrate passt zu dir, wenn:

  • Du momentan wenig Spielraum hast, aber in Zukunft mehr Einkommen erwartest
  • Du weißt, dass du das Auto nach 3–4 Jahren verkaufen willst
  • Du diszipliniert genug bist, monatlich was für die Schlussrate zurückzulegen
  • Oder: Du willst flexibel bleiben, ob du das Auto überhaupt länger fährst

Mein Fazit: Schlussrate? Nur mit Plan – sonst lieber klassisch

Ich hab gelernt: Die Ballonfinanzierung kann ein praktisches Werkzeug sein – aber nur, wenn du vorbereitet bist.
Wenn du weißt, was am Ende kommt, und clever planst: super.
Wenn du’s verdrängst: schmerzhaft.
Heute würde ich nur noch eine Schlussrate machen, wenn ich sie bewusst will – nicht, weil mir jemand eine niedrige Rate schmackhaft macht.
Und ich würd auf jeden Fall einen Kredit mit Sondertilgungsmöglichkeit wählen – dann kann man zwischendurch Druck rausnehmen.

Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir bei der Entscheidung.
Wenn du selbst grad überlegst, wie du deinen Kredit strukturieren willst – oder schon mal eine dicke Schlussrate auf dem Tisch hattest – schreib mir! Ich freu mich auf den Austausch.

Bis bald.

Autokredit mit Sofortzusage – Wie seriös sind Blitzangebote wirklich?

Hey, schön, dass du wieder da bist! Heute geht’s um ein Versprechen, das man online ständig liest, wenn es um Autofinanzierungen geht: „Sofortzusage in 30 Sekunden“ oder „Autokredit sofort genehmigt“. Klingt natürlich super – aber was steckt wirklich dahinter?
Ich zeig dir heute, wie diese Schnellzusagen funktionieren, wann sie seriös sind und wo du lieber zweimal hinschauen solltest. Denn nicht alles, was schnell geht, ist auch gut.


Was bedeutet „Sofortzusage“ überhaupt?

Eine Sofortzusage ist in den meisten Fällen eine vorläufige Einschätzung deiner Kreditwürdigkeit. Du gibst online ein paar Daten ein – zum Beispiel Einkommen, Ausgaben, Beschäftigungsstatus – und bekommst dann innerhalb weniger Sekunden die Info: „Dein Kredit ist prinzipiell möglich.“
Das ist erstmal ein gutes Zeichen, heißt aber noch lange nicht, dass du den Kredit auch wirklich bekommst. Die endgültige Prüfung kommt nämlich erst später – wenn du deine Unterlagen hochlädst oder bei der Identitätsprüfung bist.


Wo liegt der Unterschied zur echten Kreditzusage?

Die echte Zusage bekommst du erst nach der vollständigen Prüfung aller Unterlagen. Das heißt: Die Bank schaut sich deine Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge und ggf. die Schufa-Auskunft an und entscheidet dann verbindlich.
Die Sofortzusage ist also eher ein Signal wie: „Ja, das sieht gut aus – wir schauen uns das genauer an.“ Aber eine Garantie ist es nicht.

Ein häufiger Fehler: Viele denken, dass nach der Sofortzusage alles fix ist – und kaufen vielleicht schon das Auto. Tu das bitte nicht. Warte auf die endgültige Bestätigung!


Sind Kredite mit Sofortzusage unseriös?

Nein, nicht grundsätzlich. Viele seriöse Anbieter wie Smava, Check24, Verivox oder Banken wie Targobank, Santander oder ING arbeiten mit solchen Sofortprüfungen – einfach, weil es den Prozess beschleunigt und dir als Kunde schnell eine erste Einschätzung liefert.
Aber: Sei vorsichtig, wenn du plötzlich hohe Gebühren zahlen sollst, bevor du überhaupt ein konkretes Angebot bekommst. Oder wenn du in Vorkasse gehen sollst, um dir die Zusage zu „sichern“. Das sind in der Regel keine seriösen Anbieter.


Wann lohnt sich eine Sofortzusage wirklich?

Wenn du auf der Suche nach einem Autokredit bist und erstmal wissen willst, ob du überhaupt Chancen hast, ist die Sofortzusage eine tolle Sache. Du bekommst schnell ein Gefühl dafür, was möglich ist – ohne tagelanges Warten.
Besonders praktisch: Bei Online-Vergleichsplattformen kannst du mehrere Angebote auf einmal checken, ohne dass dein Schufa-Score negativ beeinflusst wird – vorausgesetzt, es handelt sich um eine sogenannte „Konditionsanfrage“.


Ein Autokredit mit Sofortzusage kann ein super Einstieg sein – aber er ist noch keine Garantie. Sieh ihn als Einladung zur nächsten Runde, nicht als unterschriebenen Vertrag.
Wichtig ist, dass du deine Unterlagen sauber vorbereitest, nichts beschönigst und keine überstürzten Entscheidungen triffst. Erst wenn alles geprüft und schriftlich bestätigt wurde, ist der Kredit wirklich fix.

Wenn du unsicher bist, welche Angebote seriös sind – oder welche Banken schnell und zuverlässig arbeiten – schreib mir gern. Ich helf dir wie immer beim Durchblick! 😊

Auto im Ausland kaufen und in Deutschland finanzieren – geht das wirklich?

Ich hab mich schon oft gefragt: Warum sind manche Autos im Ausland deutlich günstiger als bei uns?
Ob’s jetzt ein junger Gebrauchtwagen aus den Niederlanden ist, ein Schnäppchen aus Polen oder ein Wohnmobil aus Italien – die Preise können echt verlockend sein.
Aber: Kann man so ein Auto eigentlich aus Deutschland heraus finanzieren?
Ich hab genau das versucht – und sag’s mal so: Es ist nicht unmöglich. Aber auch nicht so easy wie beim Kauf beim deutschen Händler.
Hier kommt mein Erfahrungsbericht – und ein paar wichtige Tipps für alle, die’s auch vorhaben.

Warum überhaupt im Ausland kaufen?

Ganz einfach:

  • Teilweise deutlich günstigere Preise, z. B. bei Reimporten
  • Bessere Ausstattung fürs gleiche Geld
  • Mehr Auswahl bei bestimmten Modellen (z. B. Elektroautos oder Wohnmobile)
  • Geringerer Kilometerstand oder gepflegterer Zustand

Ich hatte z. B. einen Renault Scenic aus Frankreich auf dem Schirm – 3 Jahre alt, super Zustand, 2.500 Euro günstiger als vergleichbare Modelle in Deutschland.

Die Herausforderung: Die Finanzierung

Jetzt wird’s knifflig:
Die meisten Banken in Deutschland finanzieren nur Fahrzeuge von deutschen Händlern.
Privatkäufe aus dem Ausland oder Importe sind vielen Kreditinstituten zu heiß – wegen rechtlicher Unsicherheiten, Sprachbarrieren, Garantiefragen, etc.

Was das heißt?

👉 Ein zweckgebundener Autokredit (mit Brief als Sicherheit) fällt oft weg.
👉 Du brauchst meist einen freien Ratenkredit – also einen Kredit ohne Zweckbindung.

Das hab ich gemacht.
Ich hab über smava einen klassischen Ratenkredit beantragt – mit dem Verwendungszweck „Freier Konsumkredit“ oder „Privatkredit“.
Zwar waren die Zinsen etwas höher (4,8 % statt 3,5 %), aber ich war völlig unabhängig – und konnte das Auto im Ausland problemlos kaufen.

So hab ich’s konkret gemacht

1. Fahrzeug gefunden (Frankreich, über autoscout24.fr)

2. Verkäufer kontaktiert, alle Unterlagen gecheckt (Zulassung, Servicehistorie, Export möglich?)

3. Kaufpreis + Transport + Nebenkosten kalkuliert → Kreditbetrag: 10.500 Euro

4. Kredit in Deutschland abgeschlossen → Geld kam direkt auf mein Konto

5. Auto abgeholt und nach Deutschland überführt

6. TÜV-Vollabnahme + Zulassung beim Straßenverkehrsamt

7. Fertig!

Klingt einfach? Ja, wenn du vorbereitet bist.

Worauf du achten solltest

Rechnung und Kaufvertrag auf Deutsch oder Englisch verlangen
Vorher klären, ob deutsche Zulassung problemlos möglich ist (COC-Papier!)
Zusätzliche Kosten einplanen: Transport, Zoll (außerhalb EU), Vollabnahme, Zulassung, Übersetzungen
Keine Finanzierung mit Fahrzeugbrief als Sicherheit möglich, da der Brief nicht automatisch ausgestellt wird wie bei deutschen Händlern

Tipp: Manche spezialisierte Importeure bieten „Rundum-Pakete“ an – inkl. Finanzierung, Überführung, Zulassung. Die sind teurer, aber stressfreier.

Mein Fazit: Es geht – aber du musst es wirklich wollen

Ich hab am Ende fast 2.000 Euro gespart – trotz aller Zusatzkosten.
Aber es war deutlich mehr Aufwand als beim klassischen Händlerkauf.
Wenn du Spaß an Organisation hast, dich in Verträge und Zulassungsfragen reinfuchsen kannst – dann kann sich ein Auslandsimport richtig lohnen.
Aber: Wenn du schnell ein neues Auto brauchst und keine Lust auf Papierkram hast – lieber bleiben lassen.
Für mich war’s die Mühe wert. Und mit dem richtigen Kreditmodell war auch die Finanzierung kein Problem.

Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir weiter.
Wenn du selbst ein Auto im Ausland gekauft oder überlegt hast – schreib mir gern, ich bin gespannt auf deine Story!

Bis bald – dein Alex von fahrzeugkredite.net 🚗🛫