Autofinanzierung bei niedriger Bonität – wie ich’s trotzdem geschafft hab

Ich weiß noch genau, wie sich der Moment angefühlt hat:
Ich saß vorm Laptop, wollte einen Autokredit beantragen – und bekam die nächste Absage.
Der Grund? „Bonitätsbewertung zu niedrig.“
Ich hatte keine Insolvenz, keine Schuldenberge – aber eben auch kein perfekter Schufa-Score.
Und trotzdem: Ich brauchte ein Auto. Dringend.
Also hab ich weitergesucht – und es trotz niedriger Bonität geschafft, legal und seriös ein Auto zu finanzieren.

Hier kommt meine komplette Erfahrung – damit du weißt, worauf du achten kannst.


Was bedeutet „niedrige Bonität“ eigentlich?

Bonität heißt nichts anderes als „Zahlungsfähigkeit“ – also wie wahrscheinlich es ist, dass du deine Raten pünktlich zahlst.
Wenn du z. B. …

  • in der Vergangenheit Rechnungen zu spät gezahlt hast
  • viele Kreditanfragen hattest
  • Selbstständig bist ohne langjährige Historie
  • wenig Einkommen oder unregelmäßige Einnahmen hast

… dann kann dein Schufa-Score oder dein interner Bank-Score niedrig ausfallen.
Und genau das führt zu Ablehnungen – auch wenn du dich eigentlich als zuverlässig einschätzt.


Mein erster Versuch – und warum’s nicht klappte

Ich hatte über ein Vergleichsportal einen ganz normalen Autokredit beantragt – 12.000 Euro, 60 Monate Laufzeit.
Nach drei Tagen kam die Absage.
Begründung: Zu hohes Risiko aus Sicht der Bank.
Ich war erst sauer – und dann hab ich angefangen, tiefer zu graben.
Und da wurde mir klar: Es gibt Wege, die klassischen Pfade zu umgehen – wenn man weiß, wo man suchen muss.


Was bei mir schließlich funktioniert hat

✅ 1. Kreditsumme reduziert & realistisch geplant

Statt 12.000 Euro hab ich nur 6.000 Euro aufgenommen – und mir ein günstigeres, aber top gepflegtes Auto gekauft.
Das machte mich für die Bank sofort attraktiver – denn bei geringeren Summen sinkt deren Risiko.

Tipp: Auch wenn’s hart ist: Lieber erstmal kleiner denken – und später upgraden, wenn sich deine Bonität verbessert hat.


✅ 2. Kredit mit Zweckbindung beantragt

Ein Autokredit ist zweckgebunden – das bedeutet: Die Bank hat mit dem Fahrzeug eine gewisse Sicherheit.
Dadurch bekommst du oft bessere Chancen auf eine Zusage als bei einem normalen „Konsumkredit“.
Wichtig: Gib im Antrag „Autokauf“ als Verwendungszweck an – und nicht „freie Verwendung“!


✅ 3. Anbieter genutzt, die trotz Schufa arbeiten

Ich hab nicht mehr nur bei großen Banken angefragt, sondern bei spezialisierten Vermittlern:

  • Bon-Kredit
  • creditolo
  • auxmoney (hier finanzieren auch private Investoren)
  • Maxda

Bei Bon-Kredit bekam ich am Ende die Zusage – mit einem effektiven Zinssatz von 8,49 %. Nicht günstig – aber fair, wenn man die Lage bedenkt.


✅ 4. Ich hab Unterlagen vorbereitet & glaubwürdig kommuniziert

Die Bank wollte:

  • Letzte 3 Gehaltsabrechnungen
  • Kontoauszüge
  • Erklärung zur Schufa
  • Und: einen Kaufvertrag fürs Auto

Ich hab alles offen gelegt – und mich nicht verstellt.
Das kommt besser an, als sich „perfekt“ zu machen und dann aufzufliegen.


✅ 5. Bürgen angeboten (aber nicht gebraucht)

Ich hatte mir vorsichtshalber überlegt, meine Schwester als Bürgen anzugeben – hab’s sogar beim Antrag erwähnt.
Am Ende hat’s auch ohne geklappt – aber das Signal war entscheidend: Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen.


Niedrige Bonität ist kein Weltuntergang – aber du brauchst Strategie

Ich hab das Auto bekommen – gebraucht, zuverlässig, solide.
Und die Raten zahl ich pünktlich – weil ich sie mir wirklich leisten kann.
Kein Luxus-Schlitten, aber ein Neuanfang.

Wenn du gerade in einer ähnlichen Situation bist:

✅ Sei ehrlich zu dir selbst (und zur Bank)
✅ Plan realistisch – weniger ist mehr
✅ Nutze spezialisierte Anbieter, aber meide schwarze Schafe
✅ Denk langfristig: Jeder bezahlte Kredit verbessert deinen Score wieder!

Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir.
Wenn du Fragen hast oder Hilfe bei der Suche brauchst – meld dich gern!

Autokredit mit Schlussrate vs. klassischer Ratenkredit – was lohnt sich 2025 wirklich?

Hi, ich bin’s wieder – Alex von fahrzeugkredite.net.
Wenn du ein Auto finanzieren willst, wirst du früher oder später vor dieser Frage stehen:
Nehme ich den klassischen Ratenkredit – oder entscheide ich mich für die Variante mit Schlussrate (Ballonfinanzierung)?

Beide Modelle haben ihre Daseinsberechtigung. Aber: Sie passen nicht zu jedem. Ich erkläre dir heute, wie die beiden Modelle funktionieren, worauf du achten musst – und wann du lieber die Finger davon lassen solltest. Natürlich wie immer mit Beispielen aus der Praxis.


Variante 1: Der klassische Autokredit – einfach, solide, durchschaubar

Beim klassischen Ratenkredit zahlst du jeden Monat denselben Betrag – über die gesamte Laufzeit. Am Ende gehört das Auto dir. Keine bösen Überraschungen, keine große Schlusszahlung.

Vorteile:

  • Kalkulierbare Monatsrate
  • Kein Restbetrag am Ende
  • Du bist Eigentümer von Anfang an
  • Ideal für Gebrauchtwagen

Nachteile:

  • Monatlich etwas höhere Rate als bei der Ballonfinanzierung
  • Höhere Belastung am Monatsanfang (was aber auch schneller zum Ziel führt)

Beispiel:
Autopreis: 15.000 €
Laufzeit: 60 Monate
Zins: 4,49 % effektiv
→ Monatsrate: ca. 280 €
→ Gesamtkosten: ca. 16.800 €
→ Nach 5 Jahren gehört dir das Auto komplett


Variante 2: Ballonfinanzierung – die Sache mit der dicken Schlussrate

Bei der sogenannten Schlussratenfinanzierung zahlst du während der Laufzeit nur einen Teil des Kredits ab. Der Rest wird als „Ballon“ an das Laufzeitende gepackt. Klingt super – weil die Monatsraten kleiner sind. Aber Achtung: Die Schlussrate kann’s in sich haben!

Vorteile:

  • Niedrigere Monatsrate
  • Ideal, wenn du aktuell knapp bei Kasse bist – aber später mehr Spielraum erwartest
  • Häufig kombinierbar mit Rückgabeoptionen (Vario-Finanzierung)

Nachteile:

  • Hohe Belastung am Laufzeitende
  • Anschlussfinanzierung nötig, wenn du die Schlussrate nicht auf einmal zahlen kannst
  • Zinslast kann höher ausfallen

Beispiel:
Autopreis: 15.000 €
Laufzeit: 60 Monate
Schlussrate: 5.000 €
Zins: 4,49 % effektiv
→ Monatsrate: ca. 215 €
→ Gesamtkosten: ca. 17.100 €
→ Nach 5 Jahren: 5.000 € auf einen Schlag fällig (oder weiter finanzieren)


Meine ehrliche Meinung – was ist besser?

Das kommt ganz drauf an:

Wähle den klassischen Kredit, wenn…

  • du eine verlässliche Planung willst
  • du dein Auto langfristig behalten willst
  • du die monatlich etwas höhere Rate stemmen kannst

⚠️ Wähle die Schlussratenfinanzierung, wenn…

  • du aktuell wenig finanziellen Spielraum hast
  • du in 3–5 Jahren mit einem Gehaltsplus rechnest
  • du das Auto evtl. zurückgeben willst (z. B. bei Leasing-ähnlichen Angeboten)

Ich persönlich bevorzuge den klassischen Autokredit – einfach, weil ich es mag, wenn am Ende alles erledigt ist. Kein Rest, keine Überraschung.

Aber: Als ich mein erstes Auto während des Studiums gekauft hab, hab ich mich bewusst für eine kleine Schlussrate entschieden – weil mein Budget zu eng war. Und später hab ich die Rate einfach mit einem Minikredit abgelöst. Hat funktioniert – weil ich geplant hab.


Schlussrate kann helfen – aber nur mit Plan B

Wenn du heute einen günstigen Einstieg suchst, aber weißt, dass du am Ende der Laufzeit Geld zur Verfügung hast (z. B. Bonuszahlung, Erbe, Vertragsverlängerung etc.), dann kann die Ballonfinanzierung eine kluge Lösung sein.
Wenn du aber Wert auf Sicherheit, Klarheit und Eigentum legst, ist der klassische Autokredit in 99 % der Fälle die bessere Wahl.
Wichtig ist: Du musst wissen, was du tust. Nicht nur aufs Bauchgefühl hören – sondern nachrechnen. Wenn du dabei Hilfe brauchst: Schreib mir. Ich check das mit dir gemeinsam durch.


Finanzierung fürs erste Auto – So gelingt der Start in die Mobilität

Hey und willkommen zurück! Heute dreht sich alles um einen ganz besonderen Moment: die Finanzierung des ersten eigenen Autos.
Ob frisch aus der Ausbildung, mitten im Studium oder gerade ins Berufsleben gestartet – irgendwann kommt der Punkt, an dem Bus und Bahn einfach nicht mehr reichen. Und dann stellt sich schnell die Frage: Wie bezahl ich das Ganze eigentlich?
Keine Sorge – auch ohne dickes Konto gibt’s gute Möglichkeiten, mobil zu werden. Ich zeig dir, worauf es bei der ersten Autofinanzierung ankommt – und wie du dich vor Stolperfallen schützt.


Erstes Auto finanzieren – ist das überhaupt möglich?

Ja, absolut. Aber: Banken schauen bei der Kreditvergabe ganz genau hin, besonders wenn du noch jung bist, kein langes Arbeitsverhältnis vorweisen kannst oder dein Einkommen eher überschaubar ist.
Das bedeutet nicht, dass du keine Chance hast – nur, dass du gut vorbereitet sein solltest. Wenn du weißt, was du dir leisten kannst, realistisch bleibst und ein bisschen mitdenkst, steht deiner Finanzierung nichts im Weg.


Realistisch planen statt übertreiben

Klar, ein schicker Wagen mit Sportsitzen, großem Display und kräftigem Motor klingt verlockend – aber für den Anfang reicht auch ein zuverlässiger Kleinwagen.
Die Faustregel: Finanzier nur das, was du auch im Alltag stemmen kannst. Nicht nur die Kreditrate, sondern auch Versicherung, Steuer, Sprit und Wartung. Gerade beim ersten Auto unterschätzt man schnell, wie teuer Mobilität wirklich ist.
Deshalb: Rechne vorher durch, was du monatlich zur Verfügung hast – und was du davon wirklich fürs Auto opfern willst.


Deine Möglichkeiten bei der Finanzierung

Du hast verschiedene Wege, dein erstes Auto zu finanzieren:

1. Autokredit über die Bank
Wenn du ein festes Einkommen und einen unbefristeten Arbeitsvertrag hast, stehen die Chancen gut, dass dir eine Bank einen klassischen Ratenkredit gewährt.

2. Finanzierung über den Händler
Viele Autohäuser bieten eigene Finanzierungen an – oft unkompliziert und schnell, aber nicht immer zum besten Zinssatz. Hier lohnt sich der Vergleich!

3. Mitantragsteller einbinden
Wenn du noch nicht alle Voraussetzungen erfüllst (z. B. weil du erst seit Kurzem arbeitest), kann ein Mitantragsteller – etwa ein Elternteil – deine Chancen verbessern.

4. Privatkredit von Familie oder Freunden
Nicht offiziell, aber manchmal die realistischste Option. Achte aber auch hier auf klare Absprachen und möglichst schriftliche Vereinbarungen – damit’s später keinen Ärger gibt.


Versicherung nicht vergessen!

Gerade beim ersten Auto kann die Versicherung ein echter Kostenfaktor sein – vor allem, wenn du noch keine Schadensfreiheitsklasse hast.
Mein Tipp: Lass dir vor dem Kauf mehrere Angebote machen. Oft kannst du sparen, wenn du das Auto z. B. über deine Eltern versicherst oder auf einen Gebrauchtwagen mit niedriger Typklasse setzt.


Die Finanzierung des ersten Autos ist ein großer Schritt – aber kein unüberwindbarer. Wichtig ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist, deine Finanzen kennst und nichts unterschreibst, was du nicht verstanden hast.
Such dir ein Auto, das zu deinem Leben passt – nicht zu deinem Ego. 😉
Und wenn du dabei Hilfe brauchst, beim Vergleichen, Rechnen oder Planen – schreib mir einfach. Ich helf dir gern!

Finanzierung vs. Leasing für Selbstständige – was lohnt sich mehr?

Als Selbstständiger ist Mobilität oft nicht Luxus, sondern schlicht notwendig.
Ich brauch mein Auto für Kundentermine, Einkäufe, Messen – und ja, manchmal auch einfach zum Abschalten.
Doch bei der Frage: Leasing oder Finanzierung?, war ich lange ratlos.
Also hab ich beide Varianten selbst durchgespielt – und heute weiß ich: Es kommt drauf an.
Ich erklär dir hier ganz offen, wann sich Leasing lohnt, wann Finanzierung cleverer ist – und worauf du als Selbstständiger unbedingt achten solltest.


Variante 1: Auto leasen als Selbstständiger

Ich hab mir 2021 ein Fahrzeug über einen Leasinganbieter geholt – über einen Rahmenvertrag, den mein Steuerberater empfohlen hat.
Das Leasing lief über 36 Monate, brutto 420 Euro pro Monat.
Es war ein schicker, halbneuer Kombi – mit Wartungspaket inklusive.

Was mir gefallen hat:

Fixe monatliche Kosten – für mich als Planungsfan ein Plus
Wartung und Versicherung oft im Paket
Kein Kapital gebunden – ich konnte mein Geld anderweitig einsetzen
Steuerlich voll absetzbar – Leasingraten als Betriebsausgabe

Aber auch die Schattenseite:

❌ Das Auto gehört dir nie
❌ Bei Vertragsende kann’s teuer werden (Stichwort: Kratzer, Restwert, Nachzahlungen)
❌ Begrenzte Kilometer – bei Überschreitung wird’s happig
❌ Ausstieg vor Laufzeitende = meistens Horror

Gerade beim Rückgabeprotokoll hab ich mich damals richtig geärgert – jede Mini-Delle wurde teuer. Und den Wagen rauskaufen? War völlig überteuert.


Variante 2: Auto finanzieren als Selbstständiger

Ein Jahr später hab ich ein anderes Auto klassisch über Kredit finanziert – diesmal gebraucht, 14.000 Euro über 48 Monate, monatlich ca. 310 Euro.

Was war anders?

✅ Das Auto gehört mir nach der letzten Rate
✅ Keine Diskussion bei kleinen Schäden – ich bin der Eigentümer
✅ Ich kann das Auto verkaufen, wenn ich will – volle Flexibilität
✅ Auch steuerlich nutzbar – über Abschreibung (AfA) + Zinsen als Aufwand

Aber:

❌ Höhere Anfangskosten (Anzahlung, evtl. Vollkasko-Vorgabe der Bank)
❌ Wertverlust liegt bei mir
❌ Weniger steuerlich sofort absetzbar – Abschreibung über 6 Jahre (bei betrieblicher Nutzung)

Ich hab’s für mich so geregelt: 70 % betrieblich, 30 % privat. Das hat mein Steuerberater akzeptiert – und ich konnte die Zinsen anteilig geltend machen.


Mein persönliches Fazit: Was lohnt sich für wen?

Leasing lohnt sich für dich, wenn:

🔹 Du ein neues oder fast neues Fahrzeug willst
🔹 Du regelmäßig ein neues Modell fahren möchtest
🔹 Du feste Monatskosten brauchst (inkl. Wartung)
🔹 Du steuerlich möglichst viel absetzen willst
🔹 Du sicher innerhalb der Kilometer bleibst

Finanzierung lohnt sich, wenn:

🔸 Du langfristig planst und das Auto behalten willst
🔸 Du hohe Anfangsbelastung stemmen kannst
🔸 Du flexibel bleiben willst (Verkauf, Anpassung, Umrüstung)
🔸 Du auch mit einem Gebrauchten zufrieden bist
🔸 Du keine Lust auf Leasing-Rückgabestreit hast


Mein Tipp: Rechne ehrlich – nicht schön

Was mir geholfen hat? Ein simpler Excel-Vergleich.
Ich hab beide Varianten durchgerechnet: Gesamtkosten, steuerlicher Effekt, Restwert beim Verkauf, Risiko.
Und: Ich hab mit meinem Steuerberater gesprochen. Der konnte mir genau sagen, wie viel ich beim Leasing monatlich „zurückhole“ – und was bei der Finanzierung real bleibt.

Mein Ergebnis:
Ich lease nur noch, wenn der Hersteller ein echtes Aktionsangebot raushaut.
Ansonsten finanziere ich gebraucht – und plane sauber.
Unterm Strich kommt da oft mehr für mich raus.


Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir weiter.
Wenn du gerade überlegst, ob Leasing oder Finanzierung für dich als Selbstständiger besser passt – meld dich gern. Ich rechne auch gern mal mit dir zusammen durch. 🙌

Bis bald – Alex von fahrzeugkredite.net 🚗📊

Gebrauchtwagenleasing: Günstige Alternative oder versteckte Kostenfalle?

Hey, ich bin’s wieder – Alex von fahrzeugkredite.net, und heute schauen wir uns eine Finanzierungsform an, die auf den ersten Blick attraktiv wirkt, aber auf den zweiten ganz genau betrachtet werden sollte: das Leasing von gebrauchten Fahrzeugen.
Ich bekomme immer häufiger Fragen dazu – besonders von Leuten, die sich kein Neufahrzeug leisten können oder wollen. Aber: Ist das wirklich eine gute Idee? Ich hab’s für dich geprüft – ehrlich, praxisnah und mit Beispielen.


Was ist Gebrauchtwagenleasing überhaupt?

Beim Gebrauchtwagenleasing mietest du ein bereits zugelassenes Auto für eine feste Laufzeit – meist 24 bis 48 Monate. Du zahlst eine monatliche Leasingrate, gibst das Auto am Ende zurück oder kaufst es (je nach Vertrag).
Klingt wie Neuwagenleasing – nur günstiger. Und genau da liegt oft der Reiz: niedrigere Raten bei vergleichbarem Auto.


Für wen ist das interessant?

  • Junge Leute mit kleinem Budget, die ein relativ modernes Auto fahren wollen
  • Selbstständige, die Leasing steuerlich absetzen können
  • Firmen, die kurzfristig Fahrzeuge brauchen
  • Leute, die alle paar Jahre das Auto wechseln möchten

Ich hatte auch mal ein gebrauchtes Leasingfahrzeug – einen Passat Variant, 2 Jahre alt, 36 Monate Laufzeit. Und ja: Es hat funktioniert. Aber es gab ein paar Überraschungen…


Vorteile von Gebrauchtwagenleasing

  • Günstige monatliche Raten: Meist deutlich günstiger als Neuwagenleasing
  • Kurze Laufzeiten: Ideal, wenn du dich nicht langfristig binden willst
  • Technisch oft auf gutem Stand: Jahreswagen oder Rückläufer aus Firmenflotten
  • Weniger Wertverlust: Der größte Wertverlust ist beim Vorbesitzer geblieben

Das war für mich auch damals der Anreiz: Ich bekam für kleines Geld ein gepflegtes Fahrzeug mit Navi, Klimaautomatik & Co. – das hätte ich als Neuwagen nie finanzieren können.


Aber jetzt mal ehrlich: Wo ist der Haken?

Und ja, es gibt ihn. Oder besser gesagt: mehrere.

1. Restwert- oder Kilometerleasing?

Bei Restwertleasing trägst du das Risiko, wenn der Händler den Wert des Fahrzeugs am Laufzeitende zu hoch angesetzt hat. Musst du nachzahlen? Nicht selten!

Besser: Kilometerleasing – du gibst die vereinbarte Laufleistung an und zahlst nur, wenn du sie überschreitest.

2. Zustand bei Rückgabe

Gebrauchte Autos haben schon Gebrauchsspuren – klar. Aber wehe, die Leasinggesellschaft bewertet normale Kratzer als „Schäden“. Dann wird’s teuer. Ich hab mir damals zur Sicherheit ein Rückgabe-Gutachten von einem unabhängigen Sachverständigen geholt.

3. Weniger Auswahl, weniger Förderung

Nicht jeder Anbieter hat gute gebrauchte Fahrzeuge im Portfolio – oft bist du eingeschränkt in Marke, Modell und Ausstattung. Und staatliche Förderungen (z. B. BAFA-Prämie) greifen bei Leasing von Gebrauchten nicht mehr.


Vergleich mit Autokredit: Was ist 2025 günstiger?

Ein Beispiel (reale Zahlen, leicht angepasst):

VarianteLeasing (36 Monate)Autokredit (36 Monate)
Fahrzeug: VW Golf 1.5 TSI36 x 210 €36 x 295 €
Sonderzahlung1.000 €0 €
Gesamtkosten8.560 €10.620 €
Fahrzeugbesitz am Endeneinja

Ergebnis: Leasing günstiger – aber du gibst das Auto zurück. Beim Autokredit gehört dir das Fahrzeug – du kannst es verkaufen, weiterfahren oder eintauschen. Langfristig oft die bessere Wahl.


Gebrauchtwagenleasing ist okay – wenn du weißt, worauf du dich einlässt

Ich sag’s dir ganz ehrlich: Gebrauchtwagenleasing ist kein Hexenwerk, aber auch kein Selbstläufer. Du musst auf das Vertragswerk achten, Laufleistung realistisch angeben und dich auf Diskussionen bei der Rückgabe einstellen.
Empfehlung von mir: Nur bei seriösen Anbietern und am besten mit Übergabe- und Rückgabe-Gutachten arbeiten. Und wenn du langfristig fährst: Rechne genau, ob ein Autokredit nicht doch günstiger kommt.

Wenn du magst, schreib mir deine Situation – Leasing oder Kredit? Ich rechne gern mit dir.
Bleib mobil – aber kritisch, Alex


Auto über Händler oder Bank finanzieren – Wo bekommst du den besseren Deal?

Hey, willkommen zurück auf meinem Blog! Heute nehme ich mir eine Frage vor, die beim Autokauf fast immer auftaucht: Soll ich den Kredit direkt beim Autohaus abschließen – oder lieber bei einer unabhängigen Bank?
Beide Wege führen dich ans Ziel, aber die Unterschiede können entscheidend sein. Es geht nicht nur um Zinsen, sondern auch um Flexibilität, Nebenkosten und das kleine, aber wichtige Wort: Verhandlungsspielraum.
Lass uns gemeinsam klären, welche Option für dich die bessere ist – und warum es manchmal sogar sinnvoll sein kann, beide Wege zu kombinieren.


Händlerfinanzierung – bequem, schnell, aber mit Haken

Wenn du dein Auto beim Händler finanzierst, bekommst du alles aus einer Hand. Fahrzeug auswählen, Vertrag unterschreiben, Finanzierung klarmachen – fertig. Klingt super, oder?
Und oft gibt’s bei bestimmten Herstellern oder Modellen auch Sonderaktionen mit 0 %-Finanzierung oder stark vergünstigten Zinsen. Das ist besonders bei Neuwagen beliebt – und für viele ein echtes Verkaufsargument.
Aber Vorsicht: Was auf den ersten Blick günstig wirkt, hat oft seinen Preis – und zwar versteckt im Fahrzeugpreis. Viele Händler sind bei der Preisverhandlung nicht mehr so flexibel, wenn du die Finanzierung über sie laufen lässt.
Sprich: Du bekommst vielleicht keinen Barzahler-Rabatt oder zahlst am Ende für das Fahrzeug mehr, als nötig gewesen wäre.


Finanzierung über die Bank – mehr Verhandlungsmacht, mehr Übersicht

Wenn du dir einen Autokredit bei einer unabhängigen Bank holst – ob bei deiner Hausbank oder über ein Vergleichsportal –, bekommst du den Kreditbetrag auf dein Konto überwiesen und zahlst das Auto beim Händler bar.
Und genau das ist dein Vorteil: Du trittst als Barzahler auf – und das bringt dich in eine ganz andere Verhandlungsposition. Viele Händler gewähren Rabatte zwischen 5 und 15 %, wenn sie sofort das Geld sehen.
Außerdem kannst du selbst entscheiden, wie du deinen Kredit gestaltest: Laufzeit, Sondertilgungen, monatliche Rate – du bist flexibel und musst dich nicht an starre Händlerkonditionen halten.
Dazu kommt: Die Zinsen bei unabhängigen Banken sind oft vergleichbar oder sogar besser – besonders wenn du eine gute Bonität hast und bereit bist, Angebote zu vergleichen.


Kombi-Strategie: Das Beste aus beiden Welten?

Es gibt auch Händler, die die Finanzierung über eine angeschlossene Bank anbieten, aber trotzdem bereit sind zu verhandeln – vor allem bei Gebrauchtwagen oder Lagerfahrzeugen.
Hier lohnt es sich, offen mit dem Verkäufer zu sprechen. Frag konkret nach dem Barpreis und vergleiche ihn mit dem Angebot bei Finanzierung. Manchmal ergibt sich daraus eine spannende Kombi-Lösung: Du verhandelst den Preis runter – und nutzt trotzdem eine attraktive Finanzierung.
Auch eine Umschuldung nach ein paar Monaten kann eine Option sein: Du nimmst kurzfristig die Händlerfinanzierung mit und löst den Kredit später durch einen günstigeren Bankkredit ab.


Wenn du’s bequem magst und auf ein Sonderzins-Angebot spekulierst, kann die Händlerfinanzierung attraktiv sein – besonders bei Neuwagen oder jungen Gebrauchten.
Wenn du maximale Kontrolle willst, verhandeln möchtest wie ein Profi und vielleicht ein Schnäppchen auf dem Gebrauchtwagenmarkt suchst, bist du mit einem Bankkredit deutlich flexibler unterwegs.
Mein Tipp: Hol dir immer beide Angebote ein. Lass dir den Barpreis vom Händler geben und vergleiche ihn mit dem Preis bei Finanzierung. Dann entscheidest du mit klarem Kopf – und nicht aus dem Bauch heraus.

Und wenn du Unterstützung beim Vergleich brauchst oder eine ehrliche Einschätzung möchtest: Du weißt, wo du mich findest. Ich helf dir gern! 😊

Auto finanzieren ohne Schufa – geht das wirklich oder ist das nur Abzocke?

Ich hatte damals einen kleinen Schufa-Eintrag. Nichts Dramatisches – eine alte Handyrechnung, die untergegangen war.
Aber als ich dann ein Auto finanzieren wollte?
Absagen. Von allen Seiten.
Die Bank? Nein.
Der Händler? Sorry, keine Chance.
Und im Netz? Dutzende Angebote – „ohne Schufa!“, „Sofortzusage!“, „auch bei negativer Bonität!“ – aber irgendwie roch das alles faul.
Ich hab mich trotzdem durchgewühlt – und ja: Es geht. Aber du musst genau wissen, worauf du dich einlässt.


Was heißt „Auto finanzieren ohne Schufa“ überhaupt?

👉 Entweder heißt es, dass bei der Kreditvergabe keine Schufa-Abfrage gemacht wird
👉 Oder: Dass die Bank auch bei einem negativen Schufa-Eintrag bereit ist, dir trotzdem einen Kredit zu geben

Beides ist möglich – aber nicht bei jeder Bank. Und meist zu anderen Bedingungen.


Mein Weg zur Finanzierung trotz Schufa-Eintrag

Ich hab irgendwann gesagt: Ich brauch das Auto – sonst komm ich nicht zur Arbeit.
Also hab ich nicht aufgegeben und folgende Schritte gemacht:

1. Ich hab bei spezialisierten Anbietern gesucht

Es gibt Vermittler, die ausschließlich auf Kredite trotz Schufa spezialisiert sind. Die bekanntesten:

  • Bon-Kredit (Master Media Group)
  • creditolo
  • Maxda
  • auxmoney (hier finanzieren Privatpersonen – also nicht nur Banken!)

Ich hab über Bon-Kredit ein Angebot bekommen – mit etwas höherem Zinssatz, aber ohne Schufa-Ablehnung. Und das Wichtigste: seriös.


2. Ich hab auf die roten Flaggen geachtet

Denn viele „Anbieter ohne Schufa“ im Internet sind nur auf eines aus: dein Geld.

⚠️ Ich hab kein Angebot angenommen, das:

  • Vorkosten verlangt hat
  • Mir eine Versicherung andrehen wollte
  • Mit unrealistisch niedrigen Zinsen geworben hat
  • Nur per Post, Fax oder telefonisch „verbindlich“ war

Wichtig: Ein echter Anbieter prüft dein Einkommen, fragt nach Unterlagen – auch ohne Schufa. Wenn alles „zu einfach“ ist, sei vorsichtig.


3. Ich hab mich auf höhere Zinsen eingestellt

Klartext:
Wenn du eine schlechte Schufa hast, bist du für Banken ein Risiko.
Und ja – das lassen sie sich bezahlen.
Mein Kredit hatte 9,99 % effektiven Jahreszins – statt der sonst üblichen 4–6 %.
Aber: Ich konnte damit mein Auto kaufen, wieder arbeiten, Rechnungen begleichen – und meine Bonität Schritt für Schritt verbessern.


4. Ich hab auf eine realistische Kreditsumme geachtet

Je höher der Betrag, desto unwahrscheinlicher die Zusage – besonders bei negativer Schufa.
Ich hab mich auf 6.000 Euro beschränkt, das reichte für einen soliden Gebrauchten.
Dazu: keine Anzahlung nötig, aber auch keine Ballonrate am Ende.


Alternative Wege ohne klassischen Kredit

Wenn’s mit der Bank gar nicht klappt, gibt’s noch andere Optionen:

  • Privatkredit über auxmoney (echte Menschen bewerten dein Profil – nicht nur ein Score)
  • Finanzierung über den Händler – manche arbeiten mit speziellen Banken zusammen
  • Leasing ohne Schufa – schwer zu finden, aber manchmal bei Gebrauchtwagen möglich
  • Ratenkauf mit Eigentumsvorbehalt – du zahlst monatlich, aber das Auto gehört dir erst am Ende

Aber: Immer prüfen, ob das rechtlich sauber und finanziell tragbar ist!


Mein Schlusswort: Auto finanzieren ohne Schufa? Ja – aber Augen auf! 👁️

Ich hab’s geschafft – mit einem seriösen Kredit trotz Schufa.
Das Auto fährt noch, der Kredit ist fast abbezahlt – und meine Schufa hat sich erholt.
Aber ich bin auch fast auf zwei „Kredit-Haie“ reingefallen.

Deshalb mein Tipp:

✅ Vergleiche Anbieter – z. B. über smava, Bon-Kredit, auxmoney
✅ Vertraue keinem Angebot mit Vorkosten oder „Garantie trotz Insolvenz“
✅ Wähle eine realistische Summe
✅ Nimm dir Zeit – und lies das Kleingedruckte

Wenn du Fragen hast oder grad in einer ähnlichen Lage bist – schreib mir. Ich teile gern, was ich gelernt hab.

Bis bald – dein Alex von fahrzeugkredite.net 🚗🛡️


Auto trotz laufendem Kredit finanzieren – geht das überhaupt?

Hey, ich bin’s wieder – Alex von fahrzeugkredite.net.
Stell dir vor: Dein jetziges Auto macht schlapp, der TÜV sagt „nö“ und du denkst: „Mist – ich zahl doch noch am alten Kredit!“
Aber keine Panik. Du bist nicht der Erste (und garantiert nicht der Letzte), der sein Auto wechseln will, obwohl der Kredit noch läuft.
Ob das klappt, was du beachten musst und wie ich es selbst gemacht habe – darum geht’s heute. Let’s go!

Autokredit kostenlos berechnen

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage

smava.de - Direktkredit

1.000, – 120.000,- EUR

12 – 144 Monate

Kostenlos anfragen

Auxmoney

1.000 – 50.000,- EUR

12 – 60 Monate

Kostenlos anfragen

Die Ausgangslage: Kredit läuft, Auto auch (leider nur noch rückwärts)

Wenn du noch Schulden auf dein jetziges Auto hast, aber einen neuen Wagen brauchst, hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

  1. Weiterzahlen + neues Auto zusätzlich finanzieren
  2. Alten Kredit ablösen / umschulden

Welche Option für dich infrage kommt, hängt stark davon ab, wie viel dein jetziges Auto noch wert ist – und wie dein finanzieller Spielraum aussieht.


Möglichkeit 1: Zweiten Kredit aufnehmen – geht das?

Ja, viele Banken erlauben es, mehrere Kredite parallel laufen zu lassen – vorausgesetzt, deine Bonität stimmt.
Wichtig ist hier: Die Bank prüft nicht nur dein Einkommen, sondern auch deine bestehenden Verpflichtungen. Wenn die monatliche Belastung zu hoch wird, heißt’s: Ablehnung.

Vorteil:

  • Keine Ablöse notwendig, alles bleibt getrennt
  • Du kannst das neue Auto unabhängig finanzieren

Nachteil:

  • Monatliche Gesamtrate steigt
  • Risiko, den Überblick zu verlieren

Ich hab’s einmal gemacht – zwei parallele Autokredite. Ging klar, weil ich gut geplant hab und beide Laufzeiten gestaffelt waren. Aber: War nix für schwache Nerven. 😅


Möglichkeit 2: Umschuldung – sinnvoll bei Wertverlust

Wenn dein aktuelles Auto noch einen gewissen Restwert hat, kannst du es verkaufen und den alten Kredit vorzeitig ablösen. Wichtig: Du brauchst eine Ablösesumme von der Bank – das ist der offene Kreditbetrag + ggf. Vorfälligkeitsentschädigung (meist 1 % der Restschuld).

Dann kannst du:

  • Das alte Auto verkaufen
  • Den Kredit tilgen
  • Die Differenz mit in die neue Finanzierung einrechnen

Beispiel:
Du hast noch 5.000 € Kredit offen.
Dein Auto bringt beim Verkauf 4.000 € → es fehlen 1.000 €.
Diese 1.000 € plus der neue Fahrzeugpreis werden zusammen finanziert.


Oder lieber: Neues Auto „in Zahlung geben“

Wenn du beim Händler kaufst, kannst du dein altes Auto in Zahlung geben. Der Händler zahlt dann meist direkt die Restschuld bei der Bank – und rechnet dir den Differenzbetrag auf den Kaufpreis an.
Achtung: Händler zahlen selten Höchstpreise.
Vergleich lohnt sich immer – z. B. auf Plattformen wie wirkaufendeinauto.de oder mobile.de.


Worauf du achten solltest

  • Gesamtkosten prüfen: Nicht nur Rate vergleichen, sondern auch Laufzeit & Zins!
  • Schufa im Blick behalten: Zwei Kredite gleichzeitig können den Score drücken – wenn du kurz danach umziehst oder weitere Verträge abschließt, wird’s kritisch.
  • Restschuld absichern: Wenn du vorzeitig ablöst, frag deine Bank nach dem exakten Betrag inkl. Gebühren.

Kurzum: Ja, du kannst trotz laufendem Kredit ein neues Auto finanzieren – aber mit Plan!

Ich sag’s ganz offen: Einfach so „drauflos finanzieren“, obwohl du noch zahlst? Keine gute Idee.
Aber wenn du dir vorher klar machst, was du dir leisten kannst – und wie viel dein aktuelles Auto noch wert ist – dann kannst du auch mit laufendem Kredit in den neuen Wagen einsteigen.
Ich hab’s durch – und weiß: Mit klarer Rechnung und dem passenden Anbieter klappt das.
Wenn du dir unsicher bist, schick mir deine Situation – ich rechne gern mit dir.

Bis bald & bleib finanziell mobil.


Was passiert mit dem Kredit bei Totalschaden oder Diebstahl? Mein Erfahrungsbericht nach dem Crash

Ich wünsch’s niemandem – aber es kann jeden treffen.
Du hast dein Auto auf Kredit gekauft, fährst damit täglich zur Arbeit, bist voll zufrieden…
und dann kracht’s.
Bei mir war’s ein Auffahrunfall – nicht mal meine Schuld. Aber: wirtschaftlicher Totalschaden.
Das Auto war weg – der Kredit aber nicht.
Und genau darüber spricht kaum jemand: Was passiert eigentlich mit dem Autokredit, wenn das Fahrzeug nicht mehr da ist?

Hier kommt mein Erfahrungsbericht – und die wichtigsten Tipps, damit du nicht plötzlich doppelt blöd dastehst.


Die bittere Wahrheit: Der Kredit läuft weiter

Ja, du hast richtig gelesen.
Auch wenn dein Auto komplett zerstört oder gestohlen wird:
Der Kreditvertrag bleibt bestehen.
Denn: Die Bank hat dir das Geld geliehen – und will es auch zurück.
Ob du das Auto noch hast, ist ihr erstmal egal.

Bei mir bedeutete das: Ich hatte keinen fahrbaren Untersatz mehr – aber immer noch eine monatliche Rate von 285 Euro. Und das für ein Auto, das auf dem Schrottplatz stand.


Die Versicherung zahlt – aber oft zu wenig

Wenn dein Auto versichert war (was hoffentlich der Fall ist!), bekommst du von der Versicherung den Zeitwert ersetzt.
Und hier liegt der Knackpunkt:
Der Zeitwert ist oft niedriger als der offene Kreditbetrag.

Warum?

  • Du hast vielleicht einen Neuwagen auf Kredit gekauft → hoher Wertverlust
  • Du hast eine lange Laufzeit → Tilgung am Anfang noch gering
  • Die Bank hat vielleicht Zinsen oder Restschuldversicherungen aufgeschlagen

Bei mir lag der Versicherungswert bei 7.800 Euro – offen waren aber noch 9.500 Euro.
Ergebnis: Eine Lücke von 1.700 Euro, die ich selbst zahlen musste.


Lösung: GAP-Versicherung – wenn du sie rechtzeitig abschließt

Ich hatte damals leider keine – aber heute würde ich nie wieder ohne fahren.
Die sogenannte GAP-Versicherung (englisch für „Lücke“) springt genau da ein, wo der normale Kasko-Schutz aufhört.
Sie zahlt die Differenz zwischen Restschuld und Wiederbeschaffungswert.

Gibt’s oft als Zusatz bei der Vollkaskoversicherung oder beim Händler.
Kostet nicht viel – aber rettet dich im Ernstfall.

Wichtig:

  • Meist nur möglich bei Neuwagen oder jungen Gebrauchten
  • Gilt oft nur bei Leasing oder Finanzierungen
  • Abschluss direkt bei Kauf oder sehr früh nötig

Was hab ich letztlich gemacht?

Ich hab den Schadensbetrag (7.800 €) von der Versicherung bekommen und den Rest aus eigener Tasche bezahlt.
Zum Glück hatte ich einen kleinen Notgroschen.
Dann hab ich mir ein günstigeres Auto gekauft – diesmal gebraucht, kleiner, und vorsichtiger finanziert.

Und diesmal? Mit GAP-Versicherung.


Auto weg – Kredit bleibt. Also: vorsorgen!

Wenn du ein Auto finanzierst, denke IMMER an den schlimmsten Fall.
Nicht aus Angst – sondern aus Verantwortung.

Meine Tipps:

✅ Schließe eine GAP-Versicherung ab, wenn du einen Kredit aufnimmst
✅ Rechne dir vorher aus: Wie viel Restschuld hast du nach 1–2 Jahren noch?
✅ Halte einen Notfallpuffer – für genau solche Fälle
✅ Achte auf faire Kreditverträge, ohne teure Zusatzprodukte

Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht hilft dir, nicht die gleichen Fehler zu machen wie ich.
Wenn du Fragen hast – oder selbst schon mal in so einer Lage warst – schreib mir gern. Ich freu mich auf den Austausch!


Autokredit oder Barzahlung – Was lohnt sich langfristig wirklich?

Hey, schön, dass du wieder da bist! Heute geht’s um eine der grundlegendsten Fragen beim Autokauf: Soll ich mein Auto bar bezahlen oder lieber finanzieren?
Beides hat Vor- und Nachteile. Und während manche sagen: „Nur Bares ist Wahres!“, schwören andere auf die Flexibilität durch clevere Finanzierung. Aber wie so oft im Leben hängt die richtige Entscheidung ganz von deiner persönlichen Situation ab – und davon, was dir beim Autokauf wichtig ist.
Lass uns gemeinsam einen ehrlichen Blick auf beide Wege werfen.


Barzahlung – einfach, schnell, sorgenfrei?

Wenn du ein Auto bar kaufst, ist der größte Vorteil: Es ist sofort komplett dein Eigentum. Kein Kredit, keine Zinsen, keine Raten. Das gibt ein gutes Gefühl – und oft auch Verhandlungsspielraum beim Händler.
Viele Autohäuser bieten satte Rabatte für Barzahler, weil sie sofort ihr Geld bekommen und keine Kreditprüfung oder Vermittlungskosten einplanen müssen.

Du bleibst außerdem vollkommen flexibel: Kein Papierkram, keine Schufa-Abfrage, keine Bindung über mehrere Jahre. Und bei einem späteren Verkauf musst du niemanden um Erlaubnis fragen.
Aber: Du musst erstmal das nötige Geld auf der hohen Kante haben. Und wenn du dein ganzes Erspartes ins Auto steckst, fehlt dir plötzlich der finanzielle Puffer für andere Dinge – Notfälle, Investitionen oder spontane Ausgaben.


Autokredit – clever finanzieren ohne Konto leerzuräumen

Ein Autokredit bietet dir die Möglichkeit, auch ohne dickes Konto ein hochwertigeres Fahrzeug zu kaufen – und dabei dein Erspartes zu schonen.
Besonders attraktiv: Die Zinsen sind derzeit oft noch auf moderatem Niveau, und viele Banken bieten günstige Kredite, vor allem wenn du gute Bonität mitbringst.

Ein weiterer Vorteil: Wenn du den Autokredit clever einsetzt – also z. B. eine kleine Anzahlung leistest und den Rest über wenige Jahre finanzierst – kannst du auch steuerlich oder strategisch profitieren. Das gilt vor allem, wenn du das Auto geschäftlich nutzt oder dein Kapital lieber anderweitig arbeiten lässt.
Klar, du zahlst Zinsen – aber du gewinnst Liquidität. Und manchmal ist das wertvoller, als alles auf einmal zu investieren.


Und was ist mit Kombi-Strategien?

Es muss nicht immer ganz oder gar nicht sein. Viele entscheiden sich auch für einen Mittelweg: Eine Teilanzahlung aus dem Ersparten – kombiniert mit einem fairen Autokredit.
So bleibt der Kreditrahmen überschaubar, die Monatsrate angenehm niedrig und du hast trotzdem noch Rücklagen für andere Lebensbereiche.

Gerade bei hochwertigen Gebrauchtwagen oder Neuwagen kann das eine richtig clevere Lösung sein – vor allem, wenn du Wert auf Sicherheit und Flexibilität legst.


Mein Fazit

Ob Barzahlung oder Finanzierung – beides hat seine Berechtigung.

Wenn du ausreichend Rücklagen hast, auf Rabatte aus bist und das Thema „Auto“ für die nächsten Jahre einfach abhaken willst: Dann ist Barzahlung die ideale Wahl.
Wenn du dein Erspartes lieber zusammenhalten willst oder auf ein zuverlässiges Auto angewiesen bist, das sonst außerhalb deines Budgets liegt, dann kann ein Autokredit eine sinnvolle Brücke sein.
Wichtig ist nur: Rechne realistisch. Und schau nicht nur auf den Kaufpreis, sondern auf die Gesamtkosten – inklusive Zinsen, Versicherung und laufender Ausgaben.

Wenn du dir nicht sicher bist, was für dich die bessere Wahl ist, meld dich gern. Ich helfe dir beim Rechnen und finde mit dir zusammen die Lösung, die wirklich zu deinem Leben passt. 😊