Autoversicherung bei Finanzierung – Was du wissen musst, bevor du unterschreibst

Hey und willkommen zurück auf meinem Blog! Heute werfen wir einen Blick auf ein Thema, das direkt mit dem Autokredit zusammenhängt – aber oft erst danach richtig auffällt: die Autoversicherung bei finanzierten Fahrzeugen.
Wenn du dein Auto finanzierst, hast du nicht nur eine monatliche Rate im Nacken – sondern auch bestimmte Vorgaben, was den Versicherungsschutz betrifft. Die meisten denken, sie können einfach ihre bestehende Haftpflicht weiternutzen … doch ganz so einfach ist es leider nicht.
Lass uns gemeinsam klären, was du wissen musst – und wie du deine Kosten im Griff behältst.


Warum bei finanzierten Autos eine Vollkasko Pflicht ist

Ganz klar: Wenn du dein Auto komplett bar bezahlst, kannst du selbst entscheiden, ob du es nur haftpflichtversicherst oder zusätzlich Kasko nimmst. Bei einem finanzierten Fahrzeug sieht das anders aus.
Denn das Auto gehört offiziell nicht dir – sondern bleibt während der Kreditlaufzeit im Sicherungseigentum der Bank. Und genau deshalb bestehen fast alle Kreditgeber auf eine Vollkaskoversicherung.
Warum? Ganz einfach: Wenn dein Auto gestohlen wird oder einen Totalschaden erleidet, möchte die Bank sicher sein, dass die Kreditsumme trotzdem zurückgezahlt werden kann. Und das geht eben nur mit entsprechendem Versicherungsschutz.


Die Kaskoversicherung – teuer, aber sinnvoll

Ja, eine Vollkaskoversicherung ist teurer als eine reine Haftpflicht oder Teilkasko. Aber sie deckt eben auch deutlich mehr ab:

– selbst verschuldete Unfälle
– Vandalismus
– Schäden am eigenen Fahrzeug
– und natürlich alles, was auch in der Teilkasko enthalten ist: Diebstahl, Wildunfälle, Glasbruch, etc.

Gerade wenn du dein Auto finanzierst, solltest du nicht am falschen Ende sparen. Stell dir vor, du baust einen Unfall und bist danach ohne Auto – aber mit laufender Kreditrate. Nicht schön.


Was du bei der Versicherung beachten solltest

Die Bank schreibt zwar die Vollkasko vor – aber sie gibt dir nicht vor, bei welchem Versicherer du unterschreibst. Du kannst (und solltest!) Preise vergleichen.

Achte beim Abschluss unbedingt auf:
– eine sinnvolle Selbstbeteiligung (z. B. 300 € bis 500 €)
– freie Werkstattwahl oder Werkstattbindung (je nachdem, was dir wichtig ist)
– Neuwertentschädigung bzw. Kaufpreisentschädigung für gebrauchte Autos
– GAP-Versicherung, falls du ein Leasingfahrzeug fährst oder ein Restwertmodell nutzt

Letzteres ist besonders wichtig, wenn du mit einer Schlussrate arbeitest – hier kann die Lücke zwischen Restschuld und Versicherungswert sonst ziemlich schmerzhaft werden.


Mein Tipp: Erst Versicherung checken, dann Kredit unterschreiben

Viele schauen erst nach der Kreditzusage auf die Versicherung – und erleben dann die Überraschung, dass die monatlichen Kosten höher sind als gedacht.
Mach’s besser: Hol dir vorab ein bis zwei Versicherungsangebote ein, damit du weißt, was auf dich zukommt. So kannst du deine monatliche Belastung realistisch planen – und bleibst auch bei Reparaturen oder im Ernstfall auf der sicheren Seite.

Wenn du ein Auto finanzierst, gehört die richtige Versicherung einfach dazu. Die Vollkasko ist zwar teurer, aber in der Kreditlaufzeit nahezu unvermeidlich – und auch sinnvoll.
Versicherung und Finanzierung gehen Hand in Hand. Und mit dem richtigen Vergleich kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch nachts ruhiger schlafen.

Wenn du nicht weißt, was du brauchst, oder ein gutes Vergleichstool suchst – meld dich gern bei mir. Ich unterstütze dich dabei, das passende Paket zu schnüren. 😊

Schreibe einen Kommentar