Erinnerst du dich noch an die Zeit, als gefühlt jeder Nachbar plötzlich ein E-Auto vor der Tür stehen hatte – weil’s mit Prämien fast geschenkt war?
Tja… diese Zeiten sind vorbei.
2025 ist das Jahr, in dem sich beim Thema E-Auto-Finanzierung vieles verändert hat – und wer jetzt ein Elektroauto über Kredit kaufen will, muss genauer hinschauen als je zuvor.
Die goldene Zeit der Förderung ist Geschichte
Bis Ende 2023 gab’s sie noch – die BAFA-Umweltprämie.
Bis zu 6.000 € Zuschuss vom Staat, wenn du ein reines E-Auto gekauft hast.
Viele Autohändler haben das noch mit Rabatten kombiniert, und plötzlich war der elektrische Neuwagen gar nicht mehr so teuer.
Aber: Seit 2024 ist Schluss mit der klassischen Förderung, und 2025 hat das endgültig besiegelt.
Was bleibt, sind nur noch steuerliche Vorteile und zinsgünstige Kredite.
Neue Spielregeln für 2025 🔋
Die Bundesregierung fördert zwar keine direkten Zuschüsse mehr, aber sie will den Umstieg auf E-Mobilität weiterhin erleichtern – nur eben über andere Wege:
- KfW-Förderkredite:
Über die KfW gibt’s nach wie vor spezielle Programme für klimafreundliche Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur.
Die Zinsen sind meist deutlich günstiger als bei herkömmlichen Autokrediten. - Steuervorteile für Dienstwagenfahrer:
Wer ein E-Auto als Firmenwagen nutzt, versteuert den geldwerten Vorteil nur zu 0,25 % statt 1 % – das bleibt auch 2025 bestehen. - Regionale Programme:
Einige Bundesländer und Städte (z. B. Bayern, NRW, Hamburg) fördern Ladepunkte oder E-Fahrzeuge für Unternehmen.
Kurz gesagt: Der Staat zahlt dir das Auto nicht mehr, aber er hilft dir beim Finanzieren und Besteuern.
Mein persönlicher Eindruck
Ich hab mir 2022 selbst ein E-Auto angesehen – da war die Förderung noch heiß.
Heute würde ich’s anders angehen: kein Schnellkauf wegen Prämie, sondern bewusst rechnen.
Denn mit den aktuellen Strompreisen, den niedrigeren Wartungskosten und den KfW-Zinsen kann ein E-Auto über Kredit immer noch günstiger sein als ein Benziner – nur eben auf längere Sicht.
So finanzierst du clever 2025 ⚙️
- Vergleiche klassische Banken mit KfW-Angeboten – manchmal ist der KfW-Kredit über die Hausbank versteckt günstiger.
- Auf den effektiven Jahreszins achten – nicht auf den „grünen Bonus“, den Händler bewerben.
- Reparatur- und Betriebskosten mit einrechnen – bei E-Autos oft niedriger, das gleicht Zinsen langfristig aus.
- Ladeinfrastruktur fördern lassen – Wallbox-Förderungen über Kommunen gibt’s immer wieder, auch 2025.
Kein Geschenk mehr, aber noch immer ein Deal
E-Autos sind kein Schnäppchen mehr, aber sie bleiben finanziell attraktiv – wenn du smart finanzierst.
Die Zinsen sind höher, ja. Die Zuschüsse kleiner, klar.
Aber steuerliche Vorteile und günstige Kreditprogramme machen sie weiterhin lohnenswert.
Ich sag’s mal so:
Früher hat der Staat beim Kauf geholfen – heute hilft er beim Rechnen. 😉⚡
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