Hey! Ich bin’s wieder – Alex von fahrzeugkredite.net. Heute nehme ich dich mit in ein Thema, das viele Autofahrer unterschätzen: den Autokredit ablösen bzw. umschulden. Vielleicht läuft dein Kredit schon eine Weile, die Zinsen waren damals okay – aber heute siehst du überall günstigere Angebote. Lohnt sich da ein Wechsel? Und wenn ja, wie funktioniert das Ganze überhaupt?
Ich hab das selbst schon mal gemacht – und erzähl dir jetzt ganz genau, worauf du achten musst, damit sich die Umschuldung auch wirklich auszahlt.
Was bedeutet „Autokredit ablösen“?
Kurz gesagt: Du ersetzt deinen bestehenden Kredit durch einen neuen – meistens mit besseren Konditionen. Dabei wird der alte Kredit vollständig getilgt, und du zahlst stattdessen den neuen Kredit zurück. Ziel ist fast immer: weniger Zinsen zahlen oder monatlich entlastet werden.
Klingt erstmal simpel – aber natürlich steckt der Teufel im Detail.
Wann macht eine Umschuldung Sinn?
Wenn dein aktueller Kreditvertrag zu einem Zeitpunkt abgeschlossen wurde, als die Zinsen noch deutlich höher waren als heute, lohnt sich ein Blick auf die aktuellen Angebote.
Ein zweiter Grund kann sein, dass sich deine Bonität verbessert hat. Vielleicht verdienst du jetzt mehr, hast laufende Kredite abbezahlt oder bist aus der Probezeit raus. All das kann zu besseren Konditionen führen.
Auch bei finanziellen Engpässen kann eine Umschuldung helfen – z. B. wenn du die Monatsrate senken willst, indem du die Laufzeit verlängerst.
Was du vor der Ablösung beachten solltest
Ganz wichtig: Schau zuerst in deinen bestehenden Vertrag. Gibt es eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung? Also eine Gebühr, die du zahlen musst, wenn du vorzeitig tilgst?
Bei neueren Verträgen (nach dem 11.06.2010) ist das Ganze gesetzlich begrenzt – maximal 1 % der Restschuld. Trotzdem: Rechnen lohnt sich. Manchmal macht eine Ablösung trotzdem Sinn, selbst mit dieser Gebühr.
Hol dir außerdem ein konkretes Ablösungsangebot von deiner Bank. Dann weißt du genau, welche Summe du benötigst, um den alten Kredit abzulösen.
Wie gehst du konkret vor?
Erstmal vergleichst du aktuelle Kreditangebote – mit deinem restlichen Finanzierungsbedarf und deiner Wunschlaufzeit. Wenn du fündig wirst: Antrag stellen, Zusage abwarten, neuen Vertrag abschließen.
In vielen Fällen überweist die neue Bank direkt an die alte – das läuft also recht unkompliziert ab. Wichtig ist nur, dass du nicht doppelt zahlst, sondern die Ablösung klar kommunizierst.
Eine Umschuldung kann sich richtig lohnen – gerade in Zeiten niedriger Zinsen oder wenn sich deine finanzielle Lage verbessert hat. Aber du solltest immer genau nachrechnen.
Ich hab selbst mal knapp 900 Euro an Zinsen gespart, nur weil ich einen laufenden Kredit nach zwei Jahren umgeschuldet hab. Und das war ehrlich gesagt ein gutes Gefühl. 😎