Hey, schön, dass du wieder hier bist! Heute geht’s um ein Thema, das vielen hilft, wenn es mit der Finanzierung allein nicht so einfach klappt: Ein Autokredit mit Bürgen.
Egal, ob du gerade erst in den Job eingestiegen bist, dein Einkommen noch schwankt oder die Schufa nicht ganz optimal ist – mit einem Bürgen an deiner Seite kannst du deine Chancen auf einen Kredit deutlich verbessern. Aber: Du solltest genau wissen, worauf du dich und den Bürgen einlässt.
Lass uns gemeinsam draufschauen.
Was ist ein Bürge eigentlich?
Ein Bürge ist jemand – meist ein Familienmitglied, Partner oder enger Freund –, der für deinen Kredit mit unterschreibt.
Heißt konkret: Wenn du die Raten irgendwann nicht mehr zahlen kannst, springt der Bürge ein und übernimmt die Zahlungen. Für die Bank ist das eine zusätzliche Sicherheit, und deshalb bekommst du mit Bürge oft bessere Konditionen oder überhaupt erst eine Zusage.
Aber Achtung: Der Bürge haftet zu 100 % – mit seinem Einkommen, seinem Vermögen, seiner Bonität. Deshalb sollte das keine spontane Gefälligkeit sein, sondern eine gut überlegte Entscheidung von beiden Seiten.
Wann macht ein Bürge wirklich Sinn?
Ein Bürge hilft dir vor allem dann, wenn du:
– in der Probezeit bist
– ein niedriges oder unregelmäßiges Einkommen hast
– einen negativen Schufa-Eintrag mitbringst
– sehr jung bist oder noch keine eigene Kreditgeschichte aufgebaut hast
Gerade bei Fahranfängern, Azubis oder Menschen mit schwankendem Einkommen (z. B. Selbstständige in der Anfangsphase) ist der Bürge oft der Schlüssel zum Wunschauto.
Was muss der Bürge mitbringen?
Die Bank prüft den Bürgen genauso gründlich wie dich. Er oder sie sollte:
– ein regelmäßiges und sicheres Einkommen haben
– keine negativen Schufa-Einträge
– im Idealfall unbefristet angestellt sein
Außerdem sollte der Bürge bereit sein, seine Bonität offenzulegen – das ist für viele schon ein Punkt, bei dem es unangenehm wird. Also: Ehrlich sprechen, bevor ihr gemeinsam unterschreibt.
Welche Risiken gibt es?
Für dich als Kreditnehmer bedeutet ein Bürge vor allem mehr Sicherheit bei der Kreditvergabe. Für den Bürgen allerdings ist es ein echtes Risiko.
Kommt es zu Zahlungsausfällen, kann das schnell zu Spannungen führen – finanziell und emotional. Im schlimmsten Fall steht der Bürge plötzlich mit Schulden da, für die er gar nicht selbst verantwortlich ist.
Deshalb ist es wichtig, vorher alles offen zu besprechen:
– Wie hoch ist die Rate?
– Was passiert im Notfall?
– Gibt es Rücklagen?
– Wie lange läuft der Kredit?
Nur wenn beide Seiten sich wohlfühlen, ist das eine faire Lösung.
Mein Fazit
Ein Autokredit mit Bürgen ist eine echte Chance – aber eben auch eine Verantwortung.
Wenn du jemanden hast, der dir vertraut und dich unterstützen möchte, kann das den Unterschied machen zwischen Absage und Zusage. Wichtig ist aber, dass ihr gemeinsam gut informiert seid und euch der Konsequenzen bewusst seid.
Ich sage immer: Ein Bürge ist nicht nur eine Unterschrift – es ist ein Versprechen. Wenn ihr das beide ernst nehmt, steht der Finanzierung nichts im Weg.
Und wenn du Fragen hast, ob ein Bürge in deinem Fall helfen würde oder welche Banken solche Modelle überhaupt anbieten – schreib mir. Ich helf dir gern! 😊