Hey und schön, dass du wieder da bist! Heute geht’s um ein Thema, das viele unterschätzen – und bei dem du mit einem einzigen Fehler richtig viel Geld verlieren kannst: der Dispokredit als Autofinanzierung. Klingt absurd? Ist aber Alltag.
Ich verrate dir, warum das keine gute Idee ist – und wie du dein Auto mit einem klassischen Autokredit deutlich günstiger finanzieren kannst.
Der Dispo – bequem, aber teuer
Mal ehrlich: Der Dispo ist schon verführerisch. Du brauchst ein Auto, dein Girokonto hat noch Spielraum, also nimmst du einfach mal ein paar Tausender in Anspruch. Zack, Auto gekauft. Kein Papierkram, keine Prüfung, keine Wartezeit.
Aber hier kommt der Haken: Die Zinsen. Während klassische Autokredite oft mit 3–6 % Effektivzins daherkommen, liegen Dispozinsen bei vielen Banken zwischen 10 und 13 %. Und das auf unbestimmte Zeit, solange du im Minus bist.
Klar, der Dispo ist für kurzfristige Engpässe gedacht – aber nicht für den Kauf eines Autos, das du über Monate oder sogar Jahre abbezahlst.
Beispiel: So teuer wird der Dispo beim Autokauf
Stell dir vor, du kaufst ein gebrauchtes Auto für 5.000 € und nutzt dafür deinen Dispo – mit 11 % Zinsen. Wenn du das in zwei Jahren ausgleichst, zahlst du rund 580 € nur an Zinsen. Und das setzt voraus, dass du den Dispo überhaupt regelmäßig tilgst.
Mit einem Autokredit zu 4,5 % Effektivzins würdest du dagegen über denselben Zeitraum nur ca. 235 € an Zinsen zahlen.
💡 Das sind über 300 € Unterschied – und für das Geld könntest du fast ein ganzes Jahr Versicherung zahlen.
Warum der Autokredit die clevere Lösung ist
Ein Autokredit ist genau dafür gemacht: Er bietet dir planbare Raten, eine klare Laufzeit und – was besonders wichtig ist – faire Zinsen. Du weißt von Anfang an, was du zahlst und wie lange du zahlst.
Außerdem wirkt sich ein regelmäßig bedienter Ratenkredit sogar positiv auf deinen Schufa-Score aus. Beim Dispo ist das Gegenteil der Fall: Ein dauerhaft überzogenes Konto sieht für Banken eher nach Finanzstress aus.
Und das Beste: Die meisten Banken bieten heute schnelle Online-Abwicklung, oft sogar mit Sofortzusage – also fast genauso bequem wie der Dispo, aber deutlich günstiger.
Mein Tipp: Dispo nur im Notfall
Ich sag’s ganz ehrlich: Ich bin kein Gegner des Dispos. Für eine unerwartete Tierarztrechnung, eine kaputte Waschmaschine oder wenn der Monat mal wieder zu lang ist – da ist er Gold wert.
Aber für größere Anschaffungen wie ein Auto hat der Dispo nichts verloren. Du zahlst drauf, du verlierst den Überblick – und es dauert ewig, bis du wieder auf null bist.
Ein Autokredit ist kein Zeichen von Schwäche – es ist eine clevere, faire und transparente Lösung, wenn du deine Mobilität finanzieren willst. Und genau darum geht’s doch: unterwegs sein, ohne dass dir das Konto ständig Sorgen macht.
Wenn du mit dem Gedanken spielst, dein nächstes Auto einfach über den Dispo zu „kaufen“, überleg’s dir bitte zweimal. Ein Autokredit ist fast immer günstiger, besser kalkulierbar und langfristig gesünder für deine Finanzen.
Wenn du dir nicht sicher bist, was für dich die beste Finanzierung ist – ob klassischer Ratenkredit, Ballonmodell oder vielleicht sogar Leasing – schreib mir gern. Ich helf dir, die passende Lösung zu finden.
Bis bald und bleib mobil